Cyber Law Clinic
In der Cyber Law Clinic werden echte Rechtsfragen aus den Bereichen Internet und Social Media unter anwaltlicher Anleitung beantwortet. Die Cyber Law Clinic (früher: Media Law Clinic) läuft seit dem Wintersemester 2012/2013, betreut durch den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Informations- und Kommunikationsrecht, Gesundheitsrecht und Rechtstheorie.
Das Konzept der Law Clinic stammt ursprünglich aus den USA und ist inzwischen an zahlreichen Universitäten in aller Welt etabliert. Ursprung ist ein Gemeinnützigkeitsanliegen: Studierende wenden ihr erworbenes Rechtswissen praktisch an, indem sie unter anwaltlicher Begleitung Rechtssuchende beraten, die sich keine anwaltliche Beratung leisten können oder die nur erste grundlegende Rechtserläuterungen zu ihrem Problem benötigen.
Was bringt die Teilnahme?
Ihr juristisches Studium wird, weitaus mehr als etwa in einem Praktikum, mit praktischen Erfahrungen verknüpft. Sie vertiefen Ihr Wissen anhand realer Sach- und Rechtsfragen und lernen gleichzeitig, dieses Wissen treffend umzusetzen. Ihre Arbeit hat außerdem einen unmittelbaren Effekt: Die ratsuchenden Personen und Unternehmen, die für ihr Problem den Rechtsrat benötigen, profitieren davon. Als Studierende tragen Sie zum Rechtsverständnis oder sogar zur Konfliktschlichtung bei. Sie lernen die anwaltliche Tätigkeit kennen und können bereits in einem frühen Stadium Ihres Studiums hilfreiche Kontakte aufbauen. Kurz: Sie erleben, wofür Sie studieren und dass Ihr Lernen sinnvoll ist!
Sie erhalten bei erfolgreicher Teilnahme nach Wunsch entweder einen Schlüsselqualifikationsschein oder eine Teilnahmebescheinigung. Außerdem ist die Teilnahme an dem einjährigen Programm der Cyber Law Clinic freischussrelevant, d. h. Ihnen wird ein zusätzliches Semester zugebilligt.