Wann: Di, 24.01.2023, 18:15 Uhr bis 20:00 Uhr
Wo: Universität Hamburg, Edmund Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg, Magdalene-Schoch-Hörsaal (ESA J)
Part of the Lecture Series: New Research in the History of Ancient Law
Lecture Title: Das Vermächtnis der Römer für das Privatrecht Europas
by Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Reinhard Zimmermann
Director of Max Planck Institute for Comparative and International Private Law Hamburg
Abstract: Rudolf von Jhering begann seine Abhandlung über den „Geist des römischen Rechts“ (1852 – 1865) mit den Worten: „Dreimal hat Rom der Welt Gesetze diktiert, dreimal die Völker zur Einheit verbunden, das erstemal, als das römische Volk noch in der Fülle seiner Kraft stand, zur Einheit des Staats, das zweitemal, nachdem dasselbe bereits untergegangen, zur Einheit der Kirche, das drittemal infolge der Rezeption des römischen Rechts, im Mittelalter zur Einheit des Rechts; das erstemal mit äußerm Zwange durch die Macht der Waffen, die beiden andern Male durch die Macht des Geistes“. Der Vortrag befasst sich mit der Rezeption des römischen Rechts und der damit, nach Aussage von Jhering, verbundenen „Einheit des Rechts“.
Organized by the 'Center for the Interdisciplinary Study of Ancient Law' (CISAL) directed by:
Prof. Dr. Matthias Armgardt, Faculty of Law, University of Hamburg
Prof. Dr. Kaja-Harter Uibopuu, Department of History, University of Hamburg
Prof. Dr. Werner Rieß, Department of History, University of Hamburg