Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. Wissenschaftlicher Mitarbeiter (M/W/D)
21. August 2020, von Internetredaktion
Die Universität Hamburg ist als Exzellenzuniversität eine der forschungsstärksten Universitä-ten Deutschlands. Mit ihrem Konzept der „Flagship University“ in der Metropolregion Ham-burg pflegt sie innovative und kooperative Verbindungen zu wissenschaftlichen und außerwis-senschaftlichen Partnern. Sie produziert für den Standort – aber auch national und international – die zukunftsgerichteten gesellschaftlichen Güter Bildung, Erkenntnis und Austausch von Wissen unter dem Leitziel der Nachhaltigkeit.
In der Fakultät für Rechtswissenschaft ist gemäß § 28 Abs. 3 HmbHG ab dem 01.10.2020 in dem Projekt „OceanNETs“ eine Stelle als WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITERIN BZW. WISSENSCHAFTLICHER MITARBEITER (M/W/D) - EGR. 13 TV-L - befristet auf der Grundlage von § 2 Wissenschaftszeitvertragsgesetz zu besetzen. Die Befristung ist vorgesehen für die Dauer von 2 Jahren. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 50 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit.
Aufgaben:
Die Aufgaben umfassen wissenschaftliche Dienstleistungen im o. g. Projekt. Außerhalb der Dienstaufgaben besteht Gelegenheit zur wissenschaftlichen Weiterbildung.
Aufgabengebiet:
Das EU-Projekt "OceanNETs" erforscht die Potenziale und Risiken ausgewählter ozeanbasierter Technologien mit negativen Emissionen (Negative Emissions Technologies - NETs) auf Grund-lage eines transdisziplinären Ansatzes. Ziel des Gesamtprojekts ist es, herauszufinden, ob ozeanbasierte NETs eine wesentliche und nachhaltige Rolle bei der Erreichung von Klimaneutrali-tät im Sinne des Klimaschutzübereinkommens von Paris spielen können und dürfen. Im Rahmen des juristischen Teilprojekts werden die völkerrechtlichen Rahmenbedingungen der Erfor-schung und eines potentiellen Einsatzes von ozeanischen NETs untersucht. Dies umfasst auch eine Auseinandersetzung mit möglichen Modellen für die künftige Regulierung dieser Techniken.
Die wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. der wissenschaftliche Mitarbeiter unterstützt den Lei-ter des juristischen Teilprojekts in organisatorischer und inhaltlicher Hinsicht bei der Projekt-durchführung, u. a. durch Literatur- und Quellenrecherchen sowie die Beteiligung an gemeinsa-men projektspezifischen Publikationen. Sie bzw. er ist auf Ebene der Projektmitarbeitenden für Fragen der Kooperation mit den anderen Teilprojekten zuständig.
Einstellungsvoraussetzungen:
Abschluss eines den Aufgaben entsprechenden Hochschulstudiums. Die Bewerberin bzw. der Bewerber muss mindestens ein Prädikatsexamen (oder einen vergleichbaren Hochschulabschluss) abgelegt haben. Das Projekt setzt fundierte und bestenfalls durch wissenschaftliche Publikationen nachgewiesene Kenntnisse des internationalen See- und Umweltrechts voraus. Erwartet werden ferner ein ausgeprägtes Interesse an und ggf. Erfahrungen mit interdisziplinärer Forschung. Die Bewerberin bzw. der bewerber muss zu selbständiger Arbeitsweise befähigt sein und über Organisationstalent und Eigeninitiative verfügen. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Angehörigen anderer Wissenschaftsdisziplinen, insbesondere der Meereswissenschaften sowie der Politik- und Wirtschaftswissenschaften. Da das Projekt in englischer Sprache durchgeführt wird, werden ferner hervorragende Englischkenntnisse und Auslandserfahrungen vorausgesetzt. Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung im Bewerbungsverfahren vorrangig berücksichtigt.