Fakultätskooperation
Die Kooperation der Juristischen Fakultäten in Hamburg und in St. Petersburg besteht seit dem Jahr 2002.
Sichtbares Zeichen für die Kooperation ist zunächst der Abschluss eines Abkommens über die Gründung eines von beiden Fakultäten getragenen "Deutsch-Russisches Institut für Wirtschaft und Recht". Das Institut hat nach seinem Statut "die Aufgabe, im Schnittfeld von Wirtschaft und Recht die Forschung, die Lehre und das Studium mit dem Ziel praxisorientierter Ergebnisse zu fördern sowie den Austausch und die Verbreitung von Wissen und Erfahrungen zu intensivieren. Zu diesem Zweck organisiert das Institut insbesondere Projekte der Weiterbildung, richtet wissenschaftliche Tagungen und sonstige Veranstaltungen aus, führt Forschungsvorhaben durch, bemüht sich um den Austausch von Wissenschaftlern und Studenten oder beteiligt sich an derartigen Vorhaben. Im Vordergrund stehen dabei internationale, europäische und rechtsvergleichende Aspekte. Ein zentrales Projekt ist die Weiterführung und Fortentwicklung des Studiengangs Internationales Wirtschaftsrecht in St. Petersburg und das damit verbundene Aufbaustudium zur Erlangung des Grades eines "Magister Legum - LL.M. Hamburg" an der Universität Hamburg."
Auf dieser Grundlage haben sich folgende Kooperationsfelder entwickelt und werden fortlaufend weiter entwickelt:
- Im Bibliothekswesen findet eine enge Kooperation statt, die in Einzelheiten bis zum elektronischen Austausch von Literatur festgelegt ist
- Beide Fakultäten errichten eine gemeinsame Homepage für die Studienangebote.
- Im zweijährlichen Rhythmus sollen von beiden Seiten getragene Fachkonferenzen veranstaltet werden.
- Den Mitgliedern des Lehrkörpers wird Gelegenheit zu einem Studienaufenthalt an der jeweiligen Partnerfakultät geboten.
- Für Studierende soll eine regelmäßige veranstaltete Sommerschule eingerichtet werden.
- Die mittlerweile über 200 Absolventen des Studiengangs haben einen Alumni-Club gegründet. Er soll den Kontakt unter den Mitgliedern erhalten und fördern helfen. Er trifft sich zu Beginn und am Ende jedes Programmjahres und tauscht gegenseitige Erfahrungen aus.