Podiumsdiskussion im Hamburger Rathaus: Solidarity Cities
1. März 2019, von Internetredaktion

Foto: Stadt Hamburg
Am 25.02.2019 fand im Kaisersaal des Hamburger Rathauses eine Podiumsdiskussion zum Thema "Solidarity Cities" statt, an der Helene Heuser als stellv. Leiterin der RLC Hamburg als Referentin teilnahm. Vor Hamburger Publikum erläuterte sie die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine zivilgesellschaftlich-städtische Politik auf eine "solidarity city Hamburg" hinzuwirken. Sie regte hierfür insbesondere einen institutionalisierten Austausch zwischen der städtischen Ausländerbehörde, Integrationspolitiker*innen der Stadt Hamburg und Expert*innen aus der Beratung von Migrant*innen und Geflüchteten an.
Neben ihr waren die Politikwissenschaftler Maurizio Coppola und Mario Neumann auf dem Podium und präsentierten ihre Fallstudien über Neapel und Berlin. Außerdem berichtete Christiane Schneider, Innen- und Flüchtlingspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke in der Hamburger Bürgerschaft, über die zivilgesellschaftlichen und parlamentarischen Initiativen in Hamburg. Wenke Christoph von der Rosa-Luxemburg-Stiftung übernahm die Moderation.
Die Veranstaltung wurde von der RLS-Stiftung und der Linksfraktion der Hamburger Bürgerschaft mit dem Ziel organisiert den Begriff der "solidarity city" vorzustellen und zu konturieren. Welche Elemente und Handlungsmöglichkeiten werden und können unter "solidarity city" verstanden werden? Welche Möglichkeiten gibt es, die zivilgesellschaftlichen Bewegungen und Forderungen der Initiativen, die sich unter dem Label subsumieren lassen, in konkrete (parlamentarische) Politik zu übersetzen? Im weiteren Verlauf des Jahres ist eine Anschlussveranstaltung in Planung, bei der es um die Vorstellung der verschiedenen hamburgischen Initiativen gehen soll.
Die offizielle Ankündigung der Fraktion Die Linke in der Hamburger Bürgerschaft finden sie hier.