Forum
Interdisciplinary academic exchange
The Albrecht Mendelssohn Bartholdy Forum aims to foster academic interdisciplinary exchange in the Faculty of Law. The name of the forum reflects the principles and the spirit of international and interdisciplinary pursuit characterizing the life and work of Albrecht Mendelssohn Bartholdy.
Vortragsreihe "Europa als Idee"
Vortragsreihe: "Europa als Idee"
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hein D. Kötz - 10. Dezember 2020
10. Dezember 2020
Prof. Dr. Gabriele Clemens - 16. Januar 2020
16. Januar 2020
Alastair Sutton, LL.M - 11. Januar 2018
11. Januar 2018
Prof. Dr. Poul Kjaer - 15. Dezember 2017
15. Dezember 2017
Am 15. Dezember 2017 hat Herr Prof. Dr. Poul Kjaer im Ramen der Albrecht Mendelssohn Bartholdy Vortragsreihe "Europa als Idee" zum Thema: European Crises of Legally-Constituted Public Power: From the "Law of Competition" to the "Law of Governance" vorgetragen.
Neben seiner Tätigkeit an der Copenhagen Business School leitet Herr Prof. Dr. Kjaer als Principal Investigator ein Projekt des European Research Councils zum Thema „Institutional Transformation in European Political Economy - A Socio-Legal Approach“. Er verfügt außerdem über Abschlüsse in den Fächern Soziologie (Goethe Universität Frankfurt), Recht (Europ. Hochschulinstitut Florenz) und Politikwissenschaften (Universität Aarhus) und war als Gastprofessor an zahlreichen renommierten Universitäten tätig, u.a. in Harvard, an der Sciences Po Paris und an der Bar-llan Universität in Tel Aviv.
Prof. Dr. Dr. h.c. Christian Joerges - 27. Oktober 2016
27. Oktober 2016
Am 27. Oktober hat Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Christian Joerges im Rahmen der Albrecht Mendelssohn Bartholdy Vortragsreihe "Europa als Idee" zum Thema "We the Bank: Über den Sieg eines Dritten zwischen Bundesverfassungsgericht und Europäischem Gerichtshof" vorgetragen.
Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Christian Joerges ist Professor an der Hertie School of Governance. Daneben hält er noch eine Forschungsprofessor an der Universität Bremen, wo er zudem seit vielen Jahren Co-Direktor des Zentrums für Europäische Rechtspolitik (ZERP) ist. Verschiedene Gastaufenthalte im Ausland führten ihn zudem an renommierte Universitäten in Nordamerika und Europa; darunter das Europäische Hochschulinstitut Florenz, wo er von 1998 bis 2007 als Professor für European Economic Law tätig war.
Herr Dr. Clemens Ladenburger, LL.M. (Chicago) - 27. April 2016
27. April 2016
Am 27. April 2016 hielt Herr Dr. Ladenburger im Rahmen des Albrecht Mendelssohn Bartholdy einen Vortrag zum Thema "Europarechtliche Herausforderungen bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise".
Herr Dr. Ladenburger ist Rechtsberater und Assistent des Generaldirektors des Juristischen Dienstes der Europäischen Kommission. Schwerpunkte seiner Arbeit sind institutionelle Fragen, Justiz und Inneres, Wirtschafts- und Währungsunion, Außenbeziehungen, Haushalts- und Personalrecht. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg und Genf promovierte er in Heidelberg. Er war im Laufe seiner Karriere im Bundesministerium der Justiz, im Kabinett des Generalsekretärs des Rates der EU und im Sekretariat des europäischen Verfassungskonvents tätig.
Herr Pedro Cruz Villalón - 22. Juni 2015
22. Juni 2015
Herr Pedro Cruz Villalón
Die Charta als Idee
Am 22. Juni 2015 spach Herr Pedro Cruz Villalón zu dem Thema “Die Charta als Idee”. Pedro Cruz Villalón ist seit November 2009 Generalanwalt am Gerichtshof der Europäischen Union. Er hat in Sevilla und Freiburg studiert und promoviert. Von 1986 bis 1992 war er Professor am Lehrstuhl für Verfassungsrecht an der Universität Sevilla, bevor er von 1992 bis 2001 als Richter am Spanischen Verfassungsgericht, in der Zeit von 1998 bis 2001 als Präsident am Spanischen Verfassungsgericht arbeitete. Von 2001 bis 2002 war er fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Bis zu seiner Ernennung als Generalanwalt am EuGH war er Professor am Lehrstuhl für Verfassungsrecht an der Autonomen Universität Madrid und zugleich gewähltes Mitglied des Staatsrats.
Prof. Neil Walker, L.L.M. - 15. Januar 2015
15. Januar 2015
Professor Neil Walker, L.L.M.
The idea of European Citizenship revisited
Am 15. Januar 2015 sprach Herr Professor Neil Walker zu dem Thema “The idea of European Citizenship revisited”. Herr Professor Walker hat den Lehrstuhl für Public Law and the Law of Nature and Nations an der Univerity of Edinburgh inne. Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt im Bereich der Verfassungstheorie in Bezug auf staatliche, internationale und supranationale Dimensionen. Er hat unter anderem am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz und an der New York University gelehrt. Zuletzt war er an der Yale Law School als Gastprofessor.
Prof. Dr. Dr. hc. Angelika Nußberger, M.A. - 24. April 2014
24. April 2014
Prof. Dr. Dr. hc. Angelika Nußberger, M.A.
Wir nicht – Europa als Idee, anders zu sein
Am 24. April 2014 spach Frau Professorin Dr. Dr. hc. Angelika Nußberger, Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zum Thema „Wir nicht – Europa als Idee, anders zu sein”. Frau Professorin Nußberger ist Inhaberin des Lehrstuhls für Verfassungsrecht, Völkerrecht und Rechtsvergleichung an der Universität zu Köln. Sie ist seit 2011 Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen insbesondere die Entwicklung des Verfassungsrechts in den Staaten Mittel- und Osteuropas, die Entwicklung der Verfassungsgerichtsbarkeit, das internationale Sozialrecht sowie die Transformation der Sozialsysteme in den Staaten Mittel- und Osteuropas.
Prof. Dr. Peter A. Kraus - 6. Februar 2014
6. Februar 2014
Prof. Dr. Peter A. Kraus
Integration, Vielfalt und politische Identitäten in Europa
Am 6. Februar 2014 sprach Herr Professor Dr. Peter A. Kraus zum Thema »Integration, Vielfalt und politische Identitäten in Europa« . Herr Professor Kraus ist Inhaber des Lehrstuhls für Politikwissenschaft der Universität Augsburg. Seine Publikation beschäftigen sich insbesondere mit Fragen des Übergangs zur Demokratie und ihrer Konsolidierung, politischen Prozessen in Südeuropa, Ethnizität, Nationalismus, Identity Politics sowie den gegenwärtigen Krisen der Europäischen Integration.
Prof. Dr. Armin von Bogdandy - 23. Januar 2014
23. Januar 2014
Prof. Dr. Armin von Bogdandy
Systemische Defizite – Zur Entstehung des EU-Rechts des Verfassungsnotstands
Am 23. Januar 2014 sprach Herr Professor Dr. Armin von Bogdandy zum Thema „Systemische Defizite – Zur Entstehung des EU-Rechts des Verfassungsnotstands“. Herr Professor von Bogdandy ist Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg und hat sich in seinem wissenschaftlichen Werk insbesondere mit Rechtsetzungsprozessen und der Rechtsnatur der Europäischen Union sowie der Supranationalisierung der nationalstaatlichen Rechtsordnung auseinandergesetzt.
Prof. Dr. Thomas Duve - 5. Dezember 2013
5. Dezember 2013
Prof. Dr. Thomas Duve:
Rechtshistorische Perspektiven
Das Forum wurde am 5.Dezember 2013 mit der der Vortragsreihe „Europa als Idee“ eröffnet. Zu diesem Anlass sprach Herr Professor Dr. Thomas Duve (Direktor des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte Frankfurt a.M.) zum Thema „Europa als Idee: Rechtshistorische Perspektiven“ .Herr Professor Duve ist seit 2010 geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte und Professor für vergleichende Rechtsgeschichte am Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe Universität Frankfurt.
Grotius Lectures
Grotius lecture
Seit dem Jahr 2017 richtet die Albrecht Mendelssohn Bartholdy Graduate School of Law eine weitere Vortragsreihe im Rahmen des Albrecht-Mendelssohn-Bartholdy Forums aus.
Unter dem Titel Grotius-Lectures werden Vorträge zu völkerrechtlichen und rechtsgeschichtlichen Themen angeboten.
Prof. Dr. Peter Schröder - 05.06.2023
05. Juni 2023
Sovereignty and Interstate Relations in Pufendorf‘s Political Thought
Am 05.06.2023 hielt Herr Prof. Dr. Peter Schröder, Professor für die Geschichte des politischen Denkens im History Department am University College London, einen Vortrag zum Thema "Sovereignty and Interstate Relations in Pufendorf‘s Political Thought".
Prof. Dr. Peter Schröder ist ordentlicher Professor für die Geschichte des politischen Denkens im History Department am University College London. Sein Forschungsinteresse liegt in der politischen Ideengeschichte, er arbeitet insbesondere zu Souveränitätskonzeptionen, Naturrecht und den internationalen Beziehungen der frühen Neuzeit. Er hat hierzu zahlreiche Publikationen veröffentlicht. Er war Gastprofessor an Universitäten in Paris, Rom und Seoul und Gastwissenschaftler an der Königlichen Flämischen Akademie Belgiens, am Institute for Advanced Studies der Central European University in Budapest und am Max-Weber-Zentrum für Kultur- und Sozialwissenschaften der Universität Erfurt. Darüberhinaus ist er Mitglied des Redaktionsbeirats der Buchreihe „Staatsdiskurse“ im Steiner Verlag Stuttgart, Vertrauensdozent der Friedrich Naumann Stiftung, Mitglied der „Marie Curie Alumni Association“ sowie Mitbegründer der „Global China Academy“ (GCA).
Prof. Dr. Matthias Armgardt - 05.05.2022
05. Mai 2022
Prof. Dr. Matthias Armgardt hat sich 2007 in Köln habilitiert und war nach einer Lehrstuhlvertretung an der LMU München Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Antike Rechtsgeschichte, Römisches Recht und Neuere Privatrechtsgeschichte an der Universität Konstanz (2009-2020). Während dieser Zeit war er außerdem maßgeblich beteiligter Wissenschaftler am Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ an der Universität Konstanz (2010-2020), Leiter des deutsch-französischen interdisziplinären Forschungsprojekts „Jurisprudenz und Logik“ (2012-2015), Prorektor für Lehre der Universität Konstanz (2012-2018) und Sprecher des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Universität Konstanz (2019-2020). Seit Herbst 2020 ist Prof. Dr. Armgardt Inhaber des Lehrstuhls für Globale Rechtsgeschichte und Bürgerliches Recht an der Universität Hamburg.
Prof. Dr. Wim Decock - 17.11.2020
17. November 2020
Wim Decock studierte Jura in Gent und Klassische Philologie in Löwen. Nach seiner Promotion im Jahr 2011 war er im Rahmen des LOEWE-Projekts „Aussergerichtliche und gerichtliche Konfliktlösung“ als Nachwuchsgruppenleiter am Max-Planck-Institut (MPI) für europäische Rechtsgeschichte tätig. Ab Oktober 2014 übernahm er an der juristischen Fakultät der KU Leuven eine Professur für Rechtsgeschichte und lehrt seit 2017 auch an der Universität Lüttich. An der KU Leuven leitet er einen interdisziplinären Exzellenzcluster für Ideen- und Textgeschichte (LECTIO). Decock hat Gastprofessuren an den Universität Bergen (Norwegen), Paris-Sorbonne, Clermont-Auvergne und der Ecole des Hautes Etudes an Sciences Sociales in Paris erhalten. 2014 wurde er mit dem Heinz Maier-Leibnitz Preis der DFG ausgezeichnet.
Prof. Dr. Christoph Menke - 27.05.2019
27. Mai 2019
Christoph Menke studierte Philosophie und Germanistik in Heidelberg und Konstanz. Nach einer zweijährigen Associate Professur in New York, ging er in 1999 an die Universität Potsdam. Dort war er bis 2008 als Professor für Philosophie tätig. Seit 2009 ist Christoph Menke nunmehr Professor für Philosophie an der Goethe Universität. Sein Hauptaugenmerk liegt unter anderem auf politischer Theorie zu Demokratie und Gleichheit, sowie auf rechtstheoretischen Erwägungen zu Menschenrechten und dem Begriff subjektiver Rechte. Ferner forscht Professor Menke auf den Gebieten der Ethik und Ästhetik.
Prof. Dr. LaurensWinkel - 24.01.2019
24. Januar 2019
Laurens Winkel war 1986 als Gastprofessor für Römisches Recht an der Universität Zürich sowie 1988 an der Universität Freiburg tätig. Von 1991 bis 1999 war Laurens Winkel stellvertretender Richter am Bezirksgericht Arnhem und stellvertretender Richter am Oberlandesgericht Amsterdam. Ferner war er von Oktober 2014 bis zu seinem Ruhestand Inhaber einer Professur für Rechtsgeschichte an der Erasmus School of Law und Vorstandsvorsitzender der Grotiana Foundation. Seit 1994 ist Laurens Winkel einer der Herausgeber der "Tijdschrift voor Rechtsgeschiedenis".
Eine Videoaufzeichnung des Vortrages finden Sie unter folgendem [Link].
Prof. Dr. Sebastian Rödl - 21. Juni 2018
21. Juni 2018
Fichtes Grundlage des Naturrechts
Systematisch und verständlich legte Prof. Dr. Sebastian Rödl die rechtsphilosophischen Thesen und Betrachtungen von Johann Gottlieb Fichte für seine Zuhörer dar. Dabei gelang ihm ein fesselnder Vortrag, der zugleich verdeutlichte, wie revolutionär Fichtes Sichtweisen im 18. Jahrhundert angemutet haben müssen.
Nach Stationen an der University of Chicago, der University of Pittsburgh sowie der Universität Basel, ist Herr Prof. Dr. Rödl seit 2012 Professor für Praktische Philosophie an der Universität Leipzig. Neben Aristoteles und Thomas von Aquin gilt sein besonderes Interesse den Autoren Kant, Hegel und Wittgenstein.
Prof. Dr. Lutz Bachmann - 25. Januar 2018
25. Januar 2018
Der Krieg als Herausforderung für die politische Theorie: Zur Auslegung der Lehre von Thomas von Aquin durch Vertreter der "Schule von Salamanca"
Im Rahmen seines Vortrags konnte Prof. Dr. Lutz-Bachmann einen spannenden und fundierten Einblick in die Lehren und Auslegungsmöglichkeiten der Thesen von Thomas von Aquin, einem der bekanntesten Philosophen des Mittelalters, bieten. Er schuf damit die idealen Voraussetzungen für eine lebhafte Diskussion, an der sich auch Nichtphilosophen gerne beteiligten.
Herr Prof. Dr. Bachmann ist Professor für Philosophie an der Goethe Universität Frankfurt und fokussiert sich insbesondere auf die Philosophie des Mittelalters sowie das Gebiet der Religionsphilosophie. Nebenbei engagiert er sich seit 2012 als Direktor des Forschungskollegs Humanwissenschaften der Goethe Universität Frankfurt mit Sitz in Bad Homburg.
Prof. Dr. Jochen Bung - 11. Januar 2017
11. Januar 2017
Mit seinem Vortrag zum Werk des Hugo Grotius hat Herr Prof. Dr. Jochen Bung nicht nur einen ausgezeichneten Einblick in das Wirken eines der herausragenden und prägendsten Völkerrechtler der Geschichte, das des Hugo Grotius, gegeben, sondern zugleich auch die Vortragsreihe Grotius-Lectures eröffnet.
Herr Prof. Dr. Jochen Bung ist seit 2015 Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg, nachdem er zuvor an der Universität Passau tätig war und Vertretungsprofessuren in Bayreuth, Passau und an der Humboldt-Universität zu Berlin inne hatte.
Eine Videoaufzeichnung des Vortrages finden Sie unter folgendem [Link].
Vortragsreihe "Wissen prägt Recht"
Vortragsreihe: "Wissen prägt Recht"
Prof. Dr. Michele Luminati - 15. Dezember 2015
15. Dezember 2015
Prof. Dr. Michele Luminati
Alte und neue Mündlichkeit des Rechts – ein Streifzug durch Geschichte und Theorie
Am 15. Dezember fand erstmals eine Veranstaltung im Rahmen der neuen Vortragsreihe "Wissen prägt Recht" statt. Herrn Prof. Dr. Michele Luminati sprach zum Thema "Alte und neue Mündlichkeit des Rechts - ein Streifzug durch Geschichte und Theorie".
Herr Luminati ist seit 2013 Direktor des Istituto Svizzero di Roma und zudem stillstehendes Mitglied der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern, wo er Professor für Rechtsgeschichte, Juristische Zeitgeschichte und Rechtstheorie ist und das Institut für Juristische Grundlagenfächer gegründet und aufgebaut hat.
Weitere Vorträge im Rahmen des AMBSL Forums
Weitere Vorträge im Rahmen des AMBSL Forums
Prof. Dr. Marcelo Neves - 17. Mai 2016
17. Mai 2016
Prof. Dr. Marcelo Neves, LL.M.Transkonstitutionalismus: Jenseits von nationalem Konstitutionalismus, kosmopolitischer Verfassungseinheit und fragmentarischem Verfassungspluralismus
Am 17. Mai 2016 hat Herr Prof. Dr. Marcelo Neves, LL.M., im Rahmen des Albrecht Mendelssohn Bartholdy Forums zum Thema "Transkonstitutionalismus: Jenseits von nationalem Konstitutionalismus, kosmopolitischer Verfassungseinheit und fragmentarischem Verfassungspluralismus" gesprochen. Herr Prof. Dr. Neves, LL.M., ist seit 2011 Professor für Öffentliches Recht und Rechtstheorie in Brasília. Zuvor war er in Pernambuco und São Paulo tätig und hatte Positionen in Deutschland, England, Italien und in der Schweiz inne.
Prof. Dr. Marcelo Neves - 30. Mai 2024
30.05.2024
Symbolische Konstitutionalisierung: Eine neue Betrachtung
Mit seinem Vortrag zum Thema "Symbolische Konstitutionalisierung: Eine neue Betrachtung" eröffnete Prof. Dr. Marcelo Neves einen multiperspektivischen Einblick in die länderübergreifende symbolische Konstitutionalisierung in der Rechtstheorie und -praxis. Im Anschluss wurde die Möglichkeit, in den Austausch zu kommen, von allen Teilnehmenden für eine lebhafte Diskussion und das gemeinsame Weiterentwickeln der vorgestellten Konzepte und Ideen genutzt.
Herr Prof. Dr. Marcelo Neves ist seit 2011 Professor für Öffentliches Recht und Rechtstheorie in Brasília. Zuvor war er in Pernambuco und São Paulo tätig und hatte Positionen in Deutschland, England, Italien, in den Vereinigten Staaten und in der Schweiz inne. Unter anderem war er Research Fellow der Alexander von Humboldt Stiftung, Jean Monnet Fellow am European University Institute in Florenz, erlangte seine Doktorwürde an der Universität Bremen und habilitierte an der Universität Fribourg.
Vortrag "Symbolische Konstitutionalisierung: Eine neue Betrachtung"
The Migration Conference 2023
The Migration Conference 2023
Hamburg - 23.-26. August 2023
23.-26. August 2023
The Migration Conference, Hamburg
Die diesjährige "The Migration Conference" (TMC) fand vom 23. bis 26. August an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg statt und wurde von Dr. Ülkü Sezgi Sözen koordiniert.
Die TMC zog in diesem Jahr führende Forscherinnen und Forscher aus mehr als 65 Ländern weltweit an. Sie ist eine renommierte internationale Veranstaltung im Bereich Migration, die den akademischen Austausch und politische Diskussionen fördert. Insgesamt nahmen 401 Teilnehmerinnen und Teilnehmer teil, wobei Deutschland das Herkunftsland mit den meisten Teilnehmenden war, gefolgt von den USA, der Türkei, Italien, Großbritannien, Marokko und Mexiko.
Die Teilnehmenden wurden von Prof. Dr. Markus Kotzur (Conference Host) begrüßt. Darüber hinaus sprachen Dr. Anna Hofmann von der ZEIT-Stiftung sowie Prof. Dr. Ibrahim Sirkeci (Conference Chair) von der University of Salford. Die Konferenz umfasste 85 Panels, darunter ein Eröffnungspanel und eine Podiumsdiskussion. Im Eröffnungspanel wurde das Thema "Migration und Herausforderungen für die Menschenrechte: Perspektiven zwischen Deutschland, der Europäischen Union und Lateinamerika" behandelt. Die Keynote Speakers waren Prof. Dr. Jürgen Bast von der Justus-Liebig-Universität Gießen und Prof. Dr. Luisa Feline Freier De Ferrari von der Universidad del Pacifico. In der Podiumsdiskussion wurde das Thema "Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in der Migration und im Asylwesen" erörtert. An der Diskussion nahmen Prof. Dr. Markus Kotzur als Moderator, Prof. Dr. Daniel Thym von der Universität Konstanz, Prof. Dr. Mario Savino von der University of Tuscia, Prof. Dr. Gabriele Buchholtz von der Universität Hamburg und Dr. Derya Ozkul von der University of Oxford teil.
Insgesamt gab es 302 Vortragende vor Ort und 186 virtuelle Vortragende, die an der Tagung teilnahmen. Die Themen der Vorträge waren vielfältig, und es wurden gesellschaftsrelevante Themen diskutiert, wie die Integration ukrainischer Kriegsflüchtlinge, die Auswirkungen der Klimakrise, der internationale Schutz, Geschlechterrollen in der Migration, Menschenhandel, Grenzverwaltung, die grundlegenden Rechte von Migrantinnen und Migranten, die Rolle der Refugee Law Clinics und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Migrationssteuerung. Die Konferenz war nicht auf die genannten Themen beschränkt, sondern offen für alle gesellschaftsrelevanten Herausforderungen im Bereich Migration. Sie strebte Lösungen an, um diesen Herausforderungen zu begegnen und aktuelle Probleme zu bewältigen. Die diesjährige Konferenz war ein großer Erfolg und förderte einen regen Austausch. Die TMC 2024 wird im kommenden Jahr an der Universidad Iberoamericana in Mexiko-Stadt stattfinden.
Besonderer Dank gilt den Sponsoren der ZEIT-Stiftung, Ebelin und Gerd Bucerius, der Claussen Simon Stiftung und Transnational Press London sowie den Unterstützern der Albrecht Mendelssohn Bartholdy Graduate School of Law und der Refugee Law Clinic Hamburg.