Workshop: Update für das Recht auf Eigentum
26. März 2018, von Internetredaktion
Foto: moerschy/pixabay.com
Chinas und Europas Verfassungen verstehen das Recht auf Eigentum meist als ein Recht auf einen Gegenstand. Doch die Digitalisierung fordert hier dringend Weiterentwicklung, lautet das Ergebnis eines Workshops an der China-EU School of Law.
Unter dem Überschrift „The Constitutional Protection of Property in China and the EU“ versammelten sich am 23. März zum dritten Mal Rechtswissenschaftler aus China und Europa auf Einladung der China-EU School of Law und des Chinesisch-Deutschen Instituts für Rechtswissenschaft in Peking.
Im Hauptvortrag stellten Prof. Xie Libin von der China University of Political Science and Law und Prof. Meinhard Schröder von der Universität Passau ihre Analyse des verfassungsrechtlichen Schutzes von Daten in China und Europa vor. Dr. Maria Dolores Utrilla Fernandez-Bermejo von der Universität Kastilien-La Mancha untersuchte die Sharing Economy. Dr. Katharina Reiling von der Universität Konstanz beleuchtete den Schutz von Eigentum in der Unternehmensorganisation. Die Wissenschaftliche Mitarbeiterin Sandra Plicht von der Universität Hamburg stellte den zwölf teilnehmenden Juristinnen und Juristen die gegenseitige Beeinflussung von Gewährleistungsbereichen in der Kunstfreiheit, Versammlungsfreiheit und dem Eigentumsrecht vor. Einzelne Arbeitsergebnisse werden Ende 2018 im China-EU Law Journal, dem Forschungsmagazin der China-EU School of Law, veröffentlicht werden.