Doktoranden diskutieren Entwicklungen im chinesischen Recht
27. Mai 2019, von Internetredaktion
Am 24. Mai 2019 trafen sich zwölf Doktoranden von zehn verschiedenen europäischen und internationalen Universitäten in Hamburg und stellten ihre aktuellen Forschungsergebnisse zur Entwicklung des chinesischen Rechts vor. Der Workshop zu „Recent Developments in Chinese Law“, der im Warburg-Haus in Hamburg stattfand, war der erste Doktorandenworkshop zum chinesischen Recht, der vom Consortium Office der China-EU School of Law (CESL) an der Universität Hamburg organisiert wurde. Basiert auf eine Initiative der EU und China, bringt die CESL Rechtswissenschaftler und Experten aus China, Europa und anderen Teilen der Welt zusammen und fungiert als Plattform für den Rechtsaustausch zwischen China und der EU.
Der Doktorandenworkshop hatte zum Ziel, Doktoranden, die sich mit den aktuellen rechtlichen Veränderungen in China im rechtsvergleichenden Kontext beschäftigen, die Möglichkeit zu geben, Ideen zu diskutieren, zu entwickeln und auszutauschen sowie Perspektiven in Bezug auf ihre Doktorarbeit zu gewinnen. Prof. Hinrich Julius, Projektkoordinator der CESL und Professor an der Fakultät für Rechtswissenshaft an der Universität Hamburg, eröffnete und moderierte den Workshop. Die Präsentationen behandelten viele verschiedene aktuelle Themen wie "Recht und Technologie", "Nachhaltige Entwicklung und öffentliches Beschaffungswesen", "Recht in einem sich verändernden Welthandel" und "Gesetzesreformen für Chinas Zukunft", gefolgt von lebhaften Diskussionen zwischen Referenten und Workshopteilnehmern. Insgesamt war der Workshop ein großer Erfolg und CESL plant bereits, im nächsten Jahr wieder eine ähnliche Veranstaltung zu organisieren.