Strafjustiz in China: häusliche Gewalt / Straftaten wegen sexuellen Missbrauchs / #MeToo
8. Januar 2019, von Internetredaktion
Foto: UHH/CESL
Wann: Di, 15.01.2019, 18:00 Uhr
Wo: Universität Hamburg, Rothenbaumchaussee 33, 20148 Hamburg, Raum 131
Sprache: Englisch
Öffentlicher Vortrag im Rahmen der China-EU School of Law Vorlesungsserie
Prof. Dr. Yue Liling, China University of Political Science and Law (CUPL), Institut für Strafrecht
Chinas erstes Gesetz zur häuslichen Gewalt wurde im März 2016 nach zwei Jahrzehnten Wahlkampfkampagnen von Frauenrechtsanwälten erlassen. Dies war zweifellos eine bedeutende Leistung. Obwohl China über eine solide Gesetzgebung zur Verteidigung der Rechte und Interessen von Frauen verfügt, bleibt noch viel zu tun. Die #MeToo-Bewegung und die zahlreichen hochrangigen Erwähnungen missbräuchlichen Verhaltens haben gezeigt, dass Gesetze allein den Status Quo nicht verbessern können. Soziales Handeln und soziales Bewusstsein sind zwei wichtige Faktoren, die die Rolle von Frauen stärken und eine dringend notwendige Veränderung bewirken. Prof. Yue Liling wird über die Rolle der Frau in der chinesischen Strafjustiz und die Auswirkungen der #MeToo Bewegung sprechen.
Kontakt
Prof. Dr. Hinrich Julius
Website: https://www.jura.uni-hamburg.de/en/internationales/china-eu-school-law.html