Gesprächsrunde: Hamburg als Stadt der Zuflucht?
28. September 2018

Foto: Nora Markard
Im Vorfeld der Veranstaltung “Hamburg – Stadt der Zuflucht?” fanden sich an der Universität Hamburg auf Einladung von Helene Heuser und Prof. Nora Markard Vertreter der Stadt Hamburg (ZKF) und der Stadt Barcelona (“Barcelona, Refuge City”) mit Prof. Gesine Schwan und Malisa Zobel zusammen, die ihr Projekt für einen EU-Fonds zur kommunalen Flüchtlingsaufnahme zur Diskussion stellten. Ebenfalls mit dabei war die Aktion Hamburg hat Platz. Die Diskussion soll möglichst bald fortgesetzt werden.
Die Hamburger Bürgerschaft hat am 26. September 2018 eine fraktionsübergreifend initiierte Resolution verabschiedet, in der sie die Behinderung und Kriminalisierung der Seenotrettung verurteilt und erklärt: "Hamburg ist und bleibt ein sicherer Hafen.” Darin wird der Senat u.a. aufgefordert, auf Bundes- und EU-Ebene auf verstärkte Bemühungen zugunsten von Resettlement und Relocation hinzuwirken und das BMI darauf hinzuweisen, dass Hamburg “selbstverständlich im Rahmen einer bundesweiten Vereinbarung bereit ist, Menschen, die im Mittelmeer aus Seenot gerettet wurden, in Hamburg aufzunehmen”.
Die Freie und Hansestadt Hamburg, die nach dem Königsteiner Schlüssel für 2,53 % der Flüchtlinge in Deutschland zuständig ist, hat 2015–17 37.500 Flüchtlinge aufgenommen.
Hier finden Sie den Facebook-Post der ZKF zu unserer Gesprächsrunde.