Preise und Auszeichnungen
Preis für herausragende Lehre in den ArbeitsgemeinschaftenDie Fakultät für Rechtswissenschaft vergibt jährlich einen mit insgesamt 1.500,- Euro dotierten Preis für Herausragende Lehre in den Arbeitsgemeinschaften. Weitere Informationen finden Sie hier. |
2024
Gleichstellungspreis der Universität Hamburg
Die beiden Projekte des Gleichstellungsreferats der Fakultät für Rechtswissenschaft haben den mit 10.000 € dotierten Gleichstellungspreis der Universität Hamburg gewonnen. Der Preis würdigt den FLINTA§TISCH und den Erstakademiker*innen-Stammtisch, die als studentisch initiierte Projekte mit Unterstützung des Gleichstellungsreferats seit mehreren Jahren Studierenden und allen anderen Fakultätsangehörigen Gelegenheit zu Austausch und Vernetzung bieten. Wir freuen uns über alle Teilnehmer*innen und danken den engagiert organisierenden Teilnehmer*innen, die die Stammtische überhaupt erst möglich machen. Die Preisverleihung wird am 17.6.2024 im Gästehaus der Universität Hamburg stattfinden.
Hamburger Lehrpreis 2024
Am 16. Juli 2024 fand die diesjährige Verleihung des Hamburger Lehrpreises in der Staats- und Universitätsbibliothek statt. Insgesamt 13 Lehrende der Universität Hamburg wurden für ihre herausragenden Seminare, Module oder Übungen ausgezeichnet.
Die Wissenschaftsbehörde zeichnet mit diesen – jeweils mit 10.000 Euro dotierten – Preisen jedes Jahr engagierte Lehre, innovative Lehrmethoden und Vermittlungskonzepte aus. Das Besondere: Die Nominierungen stammen von den Studierenden selbst. Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger treffen ebenfalls die Studierenden – gemeinsam mit einer jeweils hochschulinternen Jury. So soll eine offene Diskussion zwischen Lehrenden und Studierenden darüber befördert werden, was gute Lehre auszeichnet.
Prof. Dr. Natalia Filatkina, Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Universität Hamburg: „Ich freue mich sehr, dass auch dieses Jahr wieder herausragende Lehrende an unserer Universität mit dem Hamburger Lehrpreis geehrt werden können! Die ausgezeichneten Veranstaltungen zeigen beispielhaft, mit welch großem Engagement, fachlicher Tiefe und didaktischer Qualität unsere Lehrenden sich ihrer wichtigen Aufgabe widmen. Exzellente Lehre ist das Fundament unserer exzellenten Forschung, dafür stehen wir als Universität Hamburg. Und unsere Lehrenden bilden genau das ab, was wir uns vorstellen, wenn wir über exzellente Lehre sprechen: Innovative, teils interdisziplinäre Lehrformate, die unsere Studierenden für Wissenschaft begeistern und sie nicht nur für ihr späteres Berufsleben, sondern auch für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen vorbereiten. Ich danke den Preisträgerinnen und Preisträgern ganz herzlich für ihr Engagement und gratuliere zu den tollen Leistungen!“
Den ausführlichen Bericht sowie die Vorstellung der einzelnen Preisträger finden Sie hier.
Alexander-von-Humboldt-Stipendium
Am 17.08.2023 wurde das Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Forschende mit Beginn am 01.06.2024 an die Stipendiatin Professor Dr. WANG Qian von der Shanghai University of Political Science and Law vergeben.
Weitere Informationen finden Sie in den aktuellen Meldungen.
2023
Ernennung von Prof. Dr. Heribert Hirte zum Ehrenmitglied der Deutsch-Tschechischen Juristenvereinigung
Am 10. März 2023 wurde Herr Prof. Dr. Heribert Hirte durch die Deutsch-Tschechische Juristenvereinigung unter ihrem Vorsitzenden Tilman Schmidt in Prag zu ihrem Ehrenmitglied ernannt. Prof. Dr. Hirte nimmt regelmäßig an Veranstaltungen der Deutsch-Tschechischen Juristenvereinigung teil, zuletzt anlässlich der 25-Jahre-Feier in Berlin und in 2021 an einer Podiumsdiskussion über die Einführung des Euro in Tschechien.
Die Fakultät für Rechtswissenschaft gratuliert Herrn Prof. Dr. Hirte herzlich zu dieser besonderen Ernennung!
THE Ranking 2023: Fakultät für Rechtswissenschaft unter den drei führenden deutschen juristischen Fakultäten
Beim renommierten Times Higher Education Ranking 2023 schaffte es die Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg als drittbeste deutsche juristische Fakultät unter die Top 100 der weltweit besten juristischen Fakultäten (im Fach „Law“ im Times Higher Education Ranking auf Platz 42 weltweit positioniert).
Die Bewertung erfolgte aufgrund von zahlreichen Leistungsindikatoren, wie die herausragende Forschungsarbeit und die Qualität der Lehre, die Infrastruktur, soziales Engagement oder technische Ausstattung der Fakultät.
Die Ergebnisse des THE Rankings können Sie hier nachlesen: https://www.timeshighereducation.com/world-university-rankings/2024/subject-ranking/law#!/length/25/locations/DEU/sort_by/rank/sort_order/asc/cols/stats.
2022
Dr. Kim Teppe mit dem Deutschen Studienpreis ausgezeichnet
Die Körber-Stiftung hat die diesjährigen Preisträger*innen des Deutschen Studienpreises bekannt gegeben: In der Sektion Geistes- und Kulturwissenschaften erhält Dr. Kim Teppe (geborene Oelkers), Doktorandin der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg, einen der drei mit 25.000 Euro dotierten ersten Preise.
Im Rahmen des PharmCycle-Projekts (HAW Hamburg) befasst sich Dr. Kim Teppe in ihrer Dissertation mit dem Problem zunehmender Arzneimittelrückstände in der Umwelt, die ein wachsendes Risiko für Ökosysteme, aber auch für die menschliche Gesundheit darstellen. Systemimmanente Defizite im Arzneimittelrecht verhindern aktuell, dass Informationen über Umweltverhalten und -toxizität von Tier- und Humanarzneimitteln veröffentlicht werden. Doch nur mit diesen Informationen könnten wirksame und konkrete Maßnahmen zum Schutz von Mensch und Umwelt entwickelt werden. Die Arbeit von Dr. Kim Teppe zeigt u.a. auf, dass ein Anspruch der Gesellschaft auf Zugang zu diesen Informationen besteht, klagt diesen ein und gibt konkrete legislative Verbesserungsvorschläge, die bereits in eine Studie für die EU-Kommission zur neuen Tierarzneimittel-Verordnung eingeflossen sind.
Die offizielle Verleihung des Deutschen Studienpreis 2022 erfolgt am 12. Dezember 2022 durch die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin.
Die Fakultät für Rechtswissenschaft gratuliert Frau Dr. Teppe ganz herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung!
Dr. Valérie Suhr und Dr. Dana Valentiner ausgezeichnet mit dem Magdalene-Schoch-Promotionspreis für Dissertationen mit Genderbezug
Am 28. Juni 2022 wurde der Magdalene-Schoch-Promotionspreis für Dissertationen mit Genderbezug an Dr. Valérie Suhr und Dr. Dana Valentiner verliehen. Der Preis ist mit einem Druckkostenzuschuss in Höhe von 3.000 EUR dotiert und wird alle zwei Jahre ausgelobt.
Die Fakultät gratuliert den Preisträgerinnen, Dr. Valérie Suhr und Dr. Dana Valentiner, ganz herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung!
Dr. Sebastian Zeyns ausgezeichnet für seine Dissertation „§§ 103ff. InsO in der Doppelinsolvenz“
Die Arbeitsgemeinschaft Insolvenzrecht und Sanierung im Deutschen Anwaltverein (DAV) zeichnete Dr. Sebastian Zeyns mit ihrem Wissenschaftspreis 2022 aus. Herr Dr. Zeyns erhielt den Preis für seine Dissertation zum Thema „§§ 103ff. InsO in der Doppelinsolvenz“. Ebenfalls ausgezeichnet wurde der ihn betreuende Lehrstuhl für Zivilprozess- und Allgemeines Prozessrecht der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg unter Leitung von Prof. Dr. Reinhard Bork. Der Wissenschaftspreis ist mit 10.000 Euro dotiert.
Mit diesem Preis zeichnet die Arbeitsgemeinschaft Insolvenzrecht & Sanierung im Deutschen Anwaltverein junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, deren akademisch herausragende Arbeiten einen besonderen insolvenzrechtlichen Praxisbezug haben. Die Auszeichnung bezieht die betreuenden Lehrstühle oder Institutionen mit ein, da von diesen oft die entscheidenden Anregungen ausgehen, sie die Voraussetzungen für eine wissenschaftliche Umsetzung schaffen und die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler begleiten.
2021
F.A.Z.-Ökonomenranking 2021
Prof. Dr. Stefan Voigt, der an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg den Lehrstuhl für ökonomische Analyse des Rechts innehat, wurde in dem F.A.Z.-Ökonomenranking 2021 als einer der einflussreichsten Ökonomen Deutschlands ausgezeichnet. Das Ranking basiert auf der Resonanzanalyse von wissenschaftlichen Leistungen und Kompetenzen in der Wissenschaft und der Öffentlichkeit, also Politik, Medien und Social Media. In der Einzel-Rangliste der forschungsstärksten Ökonominnen und Ökonomen im gesamten deutschsprachigen Raum belegt Herr Prof. Dr. Voigt den Platz 70 der Gesamtliste und den Platz 18 der Unterkategorie "Politik".
Die ausführlichen Ergebnisse des F.A.Z.-Ökonomenrankings 2021 finden Sie hier.
Förderpreis der Esche Schümann Commichau Stiftung für Dr. Antonia Sommerfeld
Dr. Antonia Sommerfeld, ehemalige Doktorandin der Universität Hamburg, die am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Rechtsvergleichung und Internationales Privat- und Prozessrecht bei Prof. Dr. Peter Mankowski im Jahr 2020 promovierte, wurde für ihre Dissertation mit dem Titel „AGB-Reform und Rechtsflucht – Bedeutung der Rechtsflucht für die AGB-Reformdebatte im unternehmerischen Rechtsverkehr“ mit dem Förderpreis der Esche Schümann Commichau Stiftung ausgezeichnet.
In ihrer Dissertation hinterfragt sie das Risiko einer Rechtsflucht, das als Grund für eine Liberalisierung des deutschen Rechts der allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) im unternehmerischen Rechtsverkehr geltend gemacht wird. Flüchten deutsche Unternehmen aufgrund des nationalen AGB-Rechts durch Rechtswahl in ihren Handelsverträgen in ausländische Rechtsordnungen? Sollte die deutsche AGB-Kontrolle im unternehmerischen Rechtsverkehr daher liberalisiert werden? Diese Fragen untersucht Antonia Sommerfeld und liefert dadurch wichtige Erkenntnisse für die gegenwärtige Reformdebatte. Sie zeigt, dass der Einfluss des AGB-Rechts als Auslöser für eine Rechtsflucht überschätzt wird und dass eine vermehrte Wahl der deutschen Rechtsordnung in Handelsverträgen nicht allein durch eine Reform des AGB-Rechts erreicht werden kann.
Die Preisverleihung wurde pandemiebedingt auf das Frühjahr 2022 verschoben.
Die Arbeit ist im Verlag Mohr Siebeck in der Reihe Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht erschienen.
Marie-Elisabeth-Lüders-Wissenschaftspreis 2021 für Dr. Dana-Sophia Valentiner
Für ihre Dissertationsschrift „Das Grundrecht auf sexuelle Selbstbestimmung. Zugleich eine gewährleistungsdogmatische Rekonstruktion des Rechts auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit“ ist Dr. Dana-Sophia Valentiner mit dem Marie-Elisabeth-Lüders-Wissenschaftspreis 2021 ausgezeichnet worden. Mit dieser Arbeit wurde sie 2020 mit der Bestnote summa cum laude an der Fakultät für Rechtswissenschaft promoviert. Der Marie-Elisabeth-Lüders-Wissenschaftspreis wird vom Deutschen Juristinnenbund in Anerkennung hervorragender rechts- oder wirtschaftswissenschaftlicher Arbeiten im Themenbereich Recht und Geschlecht sowie Gleichstellung von Frau und Mann alle zwei Jahre vergeben. Zur Pressemitteilung: https://www.djb.de/presse/pressemitteilungen/detail/pm21-24 Zum Werk: https://www.nomos-shop.de/nomos/titel/das-grundrecht-auf-sexuelle-selbstbestimmung-id-99235/
Dr. Dana-Sophia Valentiner mit dem Elise-Reimarus-Preis der Akademie der Wissenschaften in Hamburg ausgezeichnet
Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg verlieh am 11. November 2021 den Elise-Reimarus-Preis an Dr. Dana-Sophia Valentiner. Die Jury zeichnete ihre Dissertationsschrift mit dem Titel „Das Grundrecht auf sexuelle Selbstbestimmung – Zugleich eine gewährleistungsdogmatische Rekonstruktion des Rechts auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit“ als verfassungsrechtliche Grundlagenarbeit mit Bezügen zur Rechtsphilosophie, der Sexualsoziologie und der Geschlechterforschung aus. Die Arbeit entstand an der Fakultät für Rechtswissenschaft unter Betreuung von Prof. Dr. Ulrike Lembke und wurde bereits mit dem Marie-Elisabeth-Lüders-Wissenschaftspreis 2021 ausgezeichnet. Ein weiterer Elise-Reimarus-Preis ging in diesem Jahr an die Literaturwissenschaftlerin PD Dr. Yvonne Al-Taie für ihre Habilitationsschrift. Zur Pressemitteilung: https://www.awhamburg.de/aktuell/aktuelles/detailseite/elise-reimarus-preis-2021-verliehen-juristin-dana-valentiner-und-literaturwissenschaftlerin-yvonne-al-taie-ausgezeichnet.html
2020
Preisverleihung für herausragende Lehre in den Arbeitsgemeinschaften
Die Fakultät für Rechtswissenschaft hat für das Wintersemester 2019/2020 und das Sommersemester 2020 zum zweiten Mal einen mit insgesamt 1.500,- Euro dotierten Preis für Herausragende Lehre in den Arbeitsgemeinschaften vergeben. Der Preis wird von der Rechtsanwaltskanzlei Gleiss Lutz mit 1.500,- Euro pro Jahr gefördert. Die Jury hat sich entschieden, die Preise wie folgt zu verleihen:
1. Preis (Dotierung: 750 EUR) an Verena Kahl.
2. Preise (Dotierung: jeweils 375 EUR) an Ammar Bustami und Philipp Lee.
Die Fakultät für Rechtswissenschaft und die Rechtsanwaltskanzlei GleissLutz gratulieren den Preisträger*innen ganz herzlich zu dieser großartigen Auszeichnung!
Die Preisträger*Innen werden wegen ihres besonderen und nachhaltigen Lehrengagements in ihren Arbeitsgemeinschaften ausgezeichnet. Das Vorschlagsrecht für den Preis liegt bei den Studierenden. Erforderliche Voraussetzung für eine Auszeichnung ist, dass Leiter*Innen ihre Evaluationsbögen aus dem jeweiligen Semester einreichen, bzw. auf Nachfrage der Jury zur Verfügung stellen. Der Preis soll einen Anreiz für die freiwillige Evaluation der eigenen Veranstaltung bieten und nicht zuletzt ein Ansporn, zur Verbesserung und Fortentwicklung der eigenen Lehre, sein.
Weitere Informationen zum Preis für herausragende Lehre in den Arbeitsgemeinschaften finden Sie hier.
Liliia Diakova mit DAAD-Preis ausgezeichnet
Der mit 1.000 € dotierte und aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanzierte DAAD-Preis zeichnet jedes Jahr herausragende internationale Studierende bzw. Promovierende aus, die sich sowohl durch besondere akademische Leistungen als auch bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement hervorgetan haben. Mit dem Preis soll einer breiteren Öffentlichkeit deutlich gemacht werden, welche Bereicherung internationale Studierende und Promovierende für die Hochschulgemeinschaft darstellen.
Liliia Diakova, Studentin der Fakultät für Rechtswissenschaft, erhält den diesjährigen Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Der Preis für herausragende studentische Leistungen und besonderes soziales und interkulturelles Engagement wurde am 3. Dezember in digitaler Form übergeben.
Wir gratulieren Frau Diakova ganz herzlich zu diesem Erfolg!
Das interview mit Lilia Diakova finden Sie im Newsbeitrag der Universität Hamburg:
https://www.uni-hamburg.de/newsroom/campus/2020/1204-daad-preis-diakova.html
Prof. Dr. Reinhard Bork zum Senior Research Fellow am Harris Manchester College gewählt
Als Anerkennung für seine herausragenden Leistungen und die hohe fachliche sowie didaktische Kompetenz auf dem Gebiet des Insolvenzrechts wurde Herr Prof. Dr. Reinhard Bork für einen Zeitraum von drei Jahren (bis Oktober 2023) zum Senior Research Fellow des Commercial Law Centre am Harris Manchester College (Universität Oxford) gewählt. Herr Professor Bork wird dort an internationalen Forschungsprojekten zum deutschen, englischen und europäischen Insolvenzrecht teilnehmen und seine Expertise im rechtsvergleichenden und internationalen Insolvenzrecht einbringen.
Die Fakultät für Rechtswissenschaft gratuliert Herrn Prof. Dr. Reinhard Bork sehr herzlich zu dieser ehrenvollen Auszeichnung!
Prof. Dr. Reinhard Bork mit dem Hamburger Lehrpreis ausgezeichnet
Für ihre herausragenden Lehrmethoden und innovativen Vermittlungskonzepte erhalten elf Hochschullehrinnen und -lehrer der Universität Hamburg den Lehrpreis der Stadt Hamburg 2020. Die Auszeichnung wird zum insgesamt 12. Mal an Lehrende der sechs staatlichen Hamburger Hochschulen vergeben.
Unser besonderer Glückwunsch geht an Prof. Dr. Reinhard Bork, der von der Fakultät für Rechtswissenschaft für den Preis nominiert und ausgezeichnet wurde!
Im Fokus des mit jeweils 10.000 Euro dotierten Preises stehen eine hohe fachliche und didaktische Kompetenz der Lehrenden, innovative Lehrmethoden, Qualitätssicherung über Feedback-Systeme, Motivationsfähigkeit und die Herstellung von Bezügen zur fachlichen bzw. beruflichen Praxis.
„Die Qualität der preisgekrönten Lehrveranstaltungen ist beeindruckend! Ich möchte mich darum sehr herzlich bei den Lehrenden bedanken, die mit ihrem außerordentlichen Engagement dazu beigetragen haben, Studierende nicht nur für ihr Fach zu begeistern, sondern über klugen Wissenstransfer auch Brücken in die Praxis geschlagen haben. Ihre Leistungen machen deutlich, dass die enge Kooperation von Studierenden und Lehrenden für eine innovative Lehr- und Lernkultur ganz wesentlich ist", sagt Prof. Dr. Susanne Rupp, Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Universität Hamburg.
Die offizielle Verleihung des Lehrpreises im Rahmen eines Senatsempfangs muss aufgrund der aktuellen Regelungen der Corona-Eindämmungsverordnung verschoben werden.
2019
Preis für herausragende Habilitationsleistung für Professor Dr. Arkadiusz Wudarski
Professor Dr. Arkadiusz Wudarski, der im Jahr 2018 an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg habilitierte, wurde für seine herausragende Habilitationsleistung mit dem Preis des polnischen Premierministers ausgezeichnet. Dieser Preis zählt zu den wichtigsten wissenschaftlichen Auszeichnungen in Polen, jährlich werden maximal nur zehn Preise für Habilitationen landesweit für alle Fachdisziplinen verliehen. Die Fakultät für Rechtswissenschaft gratuliert Herrn Prof. Dr. Wudarski herzlich zu dieser ehrenvollen Auszeichnung!
Magdalene-Schoch-Preis des Gleichstellungsreferats
Am 17. Januar 2018 hat das Gleichstellungsreferat der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg den Magdalene-Schoch-Preis vergeben. Die diesjährige Preisverleihung fand bei GvW Graf von Westphalen Hamburg in der Alten Post statt.
Prämiert wurde die Hamburger Jura-Studentin Charlotte Wendland für ihre herausragende Seminararbeit zum Thema „Das Bereicherungsrecht im europäischen Internationalen Privatrecht – Die Behandlung der Eingriffskondition und ihrer europäischen Geschwister“. Eine Kommission, bestehend aus Prof. Dr. Dagmar Felix (Inhaberin des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Sozialrecht), Prof. Dr. Mareike Schmidt (Juniorprofessur für Zivilrecht und rechtswissenschaftliche Fachdidaktik), Prof. Dr. Florian Jeßberger (Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Juristische Zeitgeschichte der Universität Hamburg und Prodekan der Fakultät für Rechtswissenschaft) und Anne Dienelt (Gleichstellungsbeauftragte der Juristischen Fakultät), hat aus zahlreichen Bewerbungen die Arbeit der Siegerin ausgewählt.
Namensgeberin des Preises, der Bestandteil der Magdalene-Schoch-Programme ist, ist Maria Magdalene Schoch (1897-1987), die sich an der Universität Hamburg als erste Frau in Deutschland im Fach Rechtswissenschaft habilitiert hat.
Bilder der Preisverleihung finden Sie hier (PDF)
Promotionspreis der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg zur Förderung herausragenden wissenschaftlichen Nachwuchses
Die Fakultät zeichnet ihre besten Promotionen auf Vorschlag einer durch die Geschäftsführenden Direktoren gebildeten Jury durch einen Preis in der Höhe von insgesamt 6.000 € aus.
Die Jury erhält dabei nur Dissertationen zur Auswahl, die mit der Bestnote summa cum laude bewertet wurden. Zudem muss der Doktorand oder die Doktorandin das Kolloquium als Teil des Promotionsverfahrens innerhalb des letzten Jahres seit der Promotionsfeier des Vorjahres abgelegt haben.
Die Verleihung erfolgt jährlich im festlichen Rahmen der Promotionsfeier Anfang Mai.
Der Promotionspreis wird vom Förderkreis Rechtswissenschaft der Universität Hamburg gestiftet.
Die Promotionspreise der letzten Jahre finden Sie hier.
Fritz-Bauer-Studienpreis für Dr. Tessa Elpel
Am 1. Juli 2019 wurde an Frau Dr. Tessa Elpel, die an der Fakultät für Rechtswisenschaft der Universität Hamburg promoviert wurde (Prof. Dr. Reinhard Merkel), der Fritz Bauer Studienpreis 2019 für ihre beeindruckende Dissertation verliehen.
Der Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz, Heiko Maas, hat den „Fritz Bauer Studienpreis für Menschenrechte und juristische Zeitgeschichte“ gestiftet. Der Preis erinnert an Fritz Bauer, den Initiator des Frankfurter Auschwitz-Prozesses.
Mit dem Fritz Bauer Studienpreis für Menschenrechte und juristische Zeitgeschichte werden herausragende Arbeiten des rechtswissenschaftlichen Nachwuchses ausgezeichnet, die sich mit Leben, Werk oder Lebensthemen Fritz Bauers befassen. Der Preis ist mit einem Preisgeld von 5000 Euro verbunden.
Wir gratulieren Frau Dr. Tessa Elepel ganz herzlich zu diesem Erfolg!
Hamburger Lehrpreis 2019
Neun Lehrende aus acht Fakultäten der Universität Hamburg sind am 20. Juni 2019 von Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank mit dem Hamburger Lehrpreis ausgezeichnet worden. Der Hamburger Senat würdigte in diesem Jahr zum elften Mal Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der sechs staatlichen Hamburger Hochschulen für besonders innovative Leistungen in der Lehre.
Unser besonderer Glückwunsch geht dabei an Ass. Iur. Anne Dienelt und Dipl.-Jur. Dana-Sophia Valentiner, die von der Fakultät für Rechtswissenschaft für den Preis nominiert und ausgezeichnet wurden!
Die Preisträgerinnen und Preisträger werden wegen ihrer hohen fachlichen und didaktischen Kompetenz ausgezeichnet. Das Vorschlagsrecht für den Lehrpreis liegt ausschließlich bei den Studierenden. Die Nominierungsvorschläge werden jeweils in den acht Fakultäten von einer Jury bewertet, in der Studierende vertreten sind. Die fakultätsinterne Jury einigt sich auf eine Nominierung. Dies soll eine offene Diskussion zwischen Lehrenden und Studierenden darüber ermöglichen, was gute Lehre ausmacht.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Auszeichnung der Forschung und Lehre des Seminars für Versicherungswissenschaft durch die International Insurance Society
Die International Insurance Society (IIS) hat die Universität Hamburg als Global Center of Insurance Excellence (GCIE) anerkannt. Das IIS hat seinen Sitz in New York. Zu seinen Mitgliedern zählen Versicherungsgesellschaften, nationale Aufsichtsbehörden, Interessenvertretungen und Wissenschaftler aus aller Welt. Das IIS verfolgt mit dem GCIE Designation-Programm das Ziel, Forschung und Lehre sowie den Austausch mit der Praxis im Bereich des Risikomanagements und der Versicherung zu fördern. In Europa sind nur die Universitäten Barcelona und Lausanne als Exzellenzzentren für Risikomanagement und Versicherung anerkannt. Weltweit haben bislang 29 Universitäten die GCIE Designation zuerkannt bekommen.
Mit der Zertifizierung der Universität Hamburg, um die sich Prof. Dr. Petra Steinorth (Lehrstuhl für Risikomanagement und Versicherung) und Prof. Dr. Robert Koch (Seminar für Versicherungswissenschaft) gemeinsam beworben haben, würdigt das IIS die Qualität des Studiengangs LL.M. Versicherungsrecht sowie die Qualität von Forschung und Lehre des Seminars für Versicherungswissenschaft und des betriebswirtschaftlichen Lehrstuhls für Risikomanagement und Versicherung. Die Zertifizierung ist fünf Jahre gültig und kann verlängert werden. Die Auszeichnung wird auf dem Global Insurance Forum vergeben, das in diesem Jahr vom 18.- 21. Juni in Singapur stattfindet.
Ernennung von Prof. Dr. Reinhard Bork zum Professor für "International Insolvency Law"
Die Radboud University Nijmegen (Niederland) hat Herrn Prof. Dr. Reinhard Bork in Anerkennung seiner Leistungen auf dem Gebiet des Insolvenzrechts zum Professor für "International Insolvency Law" ernannt. Es handelt sich um eine zunächst auf zwei Jahre befristete Forschungsprofessur ohne Lehrverpflichtung, die Herr Bork zusätzlich zu seinem Lehrstuhl an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg wahrnehmen wird.
2018
Der Berenberg Preis für Wissenschaftssprache 2018 geht an Prof. Dr. Peter Mankowski
Professor Peter Mankowski, der an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg den Lehrstuhl für Privatrecht, Internationales Privat- und Prozessrecht, Rechtsvergleichung innehat, wird mit dem Berenberg Preis für Wissenschaftssprache 2018 für sein Buch "Rechtskultur" ausgezeichnet.
Komplexe Wissenschaft muss nicht kompliziert klingen und so zeichnet der mit 5.000 Euro dotierte Preis in Deutsch verfasste wissenschaftlich herausragende Arbeiten aus, die ästhetisch ansprechend und besonders verständlich geschrieben sind.
Der Preis wird von der Universitäts-Gesellschaft Hamburg verliehen und von der Berenberg Bank Stiftung von 1990 gestiftet.
Eine Jury wählte aus zahlreichen Vorschlägen den Preisträger aus. Ihr gehörten Claudia Spiewak (NDR), Matthias Iken (Hamburger Abendblatt), Karsten Wehmeier (Berenberg Bank Stiftung von 1990) und Prof. Dr. Hans-Harald Müller (Universitäts-Gesellschaft Hamburg) an.
Aus der Begründung der Jury:
„Die Jury hat den Preis dieser Arbeit verliehen, weil es Prof. Mankowski auf eindrucksvolle Weise gelungen ist, den abstrakten Gegenstand der Rechtskultur durch eine anschauliche und elegante Sprache anhand von ausgewählten Beispielen aus zahlreichen Kulturen und Ländern konkret und fassbar zu machen.“
„Wir freuen uns, Arbeiten auszuzeichnen, in denen sich Wissenschaftler bewusst dafür entschieden haben, in ihrer Muttersprache zu publizieren, auch wenn der Wissenschaftsbetrieb zunehmend internationaler wird “, so Karsten Wehmeier, Vorstandsmitglied der Berenberg Bank Stiftung.
„Die Hauptaufgabe der Universitäts-Gesellschaft Hamburg ist es, den Dialog und das Zusammenwirken zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern. Dafür steht besonders auch der Berenberg Preis für Wissenschaftssprache“, so die erste Vorsitzende der Universitäts-Gesellschaft, Elke Weber-Braun, „Werke wie das von Professor Mankowski ermöglichen ein gegenseitiges Verständnis und leisten einen wichtigen Beitrag zu einem lebendigen Dialog.“
Die Festrede der Feierstunde zur Preisverleihung hält Lutz Marmor, Intendant des NDR. Sie trägt den Titel: „Der Beitrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zur demokratischen Gesellschaft“
Der Preisträger Prof. Dr. Peter Mankowski, geboren 1966; Studium der Rechtswissenschaft in Hamburg; 1994 Promotion (Hamburg); 2000 Habilitation (Osnabrück); seit 2001 Professor für Bürgerliches Recht, Internationales Privat- und Prozessrecht und Rechtsvergleichung an der Universität Hamburg; Direktor des Seminars für Internationales Privat- und Prozessrecht der Universität Hamburg.
Das Buch „Rechtskultur“ ist bei Mohr Siebeck in der Reihe Beiträge zum ausländischen und internationalen Privatrecht des Max-Planck-Instituts erschienen (ISBN 978-3-16-154828-4). Es bietet eine rechtsvergleichend-anekdotische Annäherung an einen schwierigen und vielschichtigen Begriff. Rechtskultur ist so bunt und vielgestaltig wie das Recht und das Leben selber.
Times Higher Education Ranking 2018
Die Fakultät für Rechtswissenschaft unter den Top 100 der Welt!
Beim renommierten Times Higher Education Ranking 2018 schaffte es die Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg als einzige deutsche juristische Fakultät unter die Top100 der weltweit besten juristischen Fakultäten. Damit wurde die Fakultät für Rechtswissenschaft als beste juristische Fakultät in Deutschland ausgezeichnet.
Die Bewertung erfolgte aufgrund von zahlreichen Leistungsindikatoren, wie die herausragende Forschungsarbeit und die Qualität der Lehre, die Infrastruktur, soziales Engagement oder technische Ausstattung der Fakultät.
Hier geht es zum Times Higher Education Ranking 2018.
Robert Kempner-Preis für Dr. Leonie Steinl
Dr. Leonie Steinl, LL.M. (Columbia) ist für Ihre Dissertation „Child Soldiers as Agents of War and Peace. A Restorative Transitional Justice Approach to Accountability for Crimes under International Law“ (T.M.C. Asser Press, The Hague, 2017) mit dem Robert Kempner-Preis des Arbeitskreises Völkerstrafrecht ausgezeichnet worden. Die Verleihung des Preises erfolgte im Rahmen der Jahrestagung des Arbeitskreises am 8. Juni 2018 an der Universität Marburg.
Mit dieser Arbeit wurde Frau Steinl im Oktober 2016 durch die Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg promoviert. Bereits 2017 war die Dissertation mit dem Promotionspreis der Fakultät für Rechtswissenschaft ausgezeichnet worden. Im Juli 2018 wird Frau Steinl eine Stelle als Postdoktorandin und Habilitandin am Lehrstuhl von Prof. Jeßberger antreten.
Der Arbeitskreis Völkerstrafrecht verleiht den Robert Kempner-Preis für herausragende Monografien auf dem Gebiet des Völkerstrafrechts. Der Preis richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der prämierten Arbeit das fünfunddreißigste Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Der Preis ist mit einem Preisgeld von 2.000 Euro dotiert, das das Auswärtige Amt zur Verfügung stellt.
Robert Kempner (1899-1993) wurde nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten aus dem Staatsdienst entfernt und emigrierte in die USA. Nach dem Krieg kehrte Kempner als Stellvertreter des U.S.-amerikanischen Chefanklägers Robert H. Jackson nach Deutschland zurück. Im Nürnberger Nachfolgeprozess gegen von Weizsäcker et al., dem sogenannten Wilhelmstraßen-Prozess, führte er die Anklage.
Der Arbeitskreis Völkerstrafrecht ist 2005 gegründet worden. Er bietet ein Forum zum Gedankenaustausch zwischen deutschsprachigen Völkerstrafrechtlerinnen und Völkerstrafrechtlern aus Wissenschaft und Praxis.
2017
1. Stiftungspreis 2017 vom Wissenschaftsforum Wirtschaftsprüfung und Recht
Am 4. September 2017 erhielt Herr Jean Mohamed, Mag.iur., wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Handels-, Schifffahrts- und Wirtschaftsrecht der Fakultät für Rechtswissenschaft, den ersten Forschungspreis der Stiftung Wissenschaftsforum Wirtschaftsprüfung und Recht zum Thema "Brexit: Rechtliche und wirtschaftswissenschaftliche Bewertung heutiger Handlungsoptionen in der Folge der Brexit-Entscheidung".
In Abhandlung und Vortrag - mit anschließender Podiumsdiskussion - befasste sich Herr Mohamed mit den Effekten des Brexit aus europäisch gesellschaftsrechtlicher Anschauung und überzeugte die Juroren mit seiner wissenschaftlich fundierten Arbeit, die einen aktuellen Bezug und eine zukunftsweisende praxisorientierte Auseinandersetzung mit dem Thema beinhaltete.
Mit diesem Preis werden wissenschaftliche Arbeiten zu Themen des Stiftungszwecks durch die Vergabe von Stipendien, Unterstützung von Doktorarbeiten, Zuschüssen zu Gastprofessuren, Zuschüssen zu Fortbildungsveranstaltungen der Wirtschaftsprüferkammer und der Zusammenarbeit mit anderen vergleichbaren Stiftungen gefördert. Weitere Informationen zu der Stiftung finden Sie hier.
Auszeichnung für Herrn Prof. Dr. Stefan Voigt
Prof. Dr. Stefan Voigt, der an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg den Lehrstuhl für ökonomische Analyse des Rechts innehat, wurde in dem Handelsblatt-Ranking als einer der forschungsstärksten Ökonomen im gesamten deutschsprachigen Raum ausgezeichnet. Die neue Handelsblatt-Rangliste der forschungsstärksten Fakultäten sieht die Volkswirtinnen und Volkswirte der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg im Jahr 2017 auf dem ausgezeichneten neunten Platz aller deutschen Universitäten und auf dem 13. Platz aller Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Damit haben sich die Ökonominnen und Ökonomen der Universität Hamburg weiter verbessert, und es zeigt sich, dass die in den letzten Jahren gesteigerten Forschungsanstrengungen erfolgreich waren. Die Fakultäten-Rangliste basiert auf dem Ranking der Einzelforscherinnen und -forscher. In der Einzel-Rangliste der forschungsstärksten Ökonominnen und Ökonomen im gesamten deutschsprachigen Raum stehen Prof. Andreas Lange (im Ranking der aktuellen Forschungsleistung), Prof. Grischa Perino (bei den Forschern unter 40) und Prof. Stefan Voigt (bei einer Langfristbetrachtung der Forschungsleistung) in der Spitzengruppe.
Das Handelsblatt-Ranking der Fakultäten wurde von Experten der Institute KOF (ETH Zürich) und DICE (Uni Düsseldorf) konzipiert und erstellt und vom renommierten Verein für Socialpolitik unterstützt. Es ergibt sich aus der Zahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen einer Fakultät und der Reputation der Fachzeitschriften, in denen die Arbeiten publiziert werden. Insgesamt werden für das Ranking gut 2 200 Fachzeitschriften berücksichtigt. Deren jeweilige Wertigkeit wurde für das aktuelle Ranking neu festgelegt - auch um die Kriterien nachvollziehbarer zu machen. Dabei gibt es für Publikation in internationalen Top-Zeitschriften mehr Punkte als Veröffentlichungen in unbekannteren Zeitschriften.
Die gesamte Rangliste der 25 forschungsstärksten Ökonomie-Fakultäten finden Sie hier.
2015
Beccaria-Medaille in Gold für Professor Klaus Sessar
Die Kriminologische Gesellschaft verleiht im Zuge ihrer 14. Jahrestagung vom 24. bis 26. September 2015 in Köln Professor Dr. iur. Klaus Sessar die Beccaria-Medaille in Gold für sein Lebenswerk.
Es handelt sich um die höchste Auszeichnung innerhalb der deutschsprachigen Kriminologie und wird in Erinnerung an Césare Beccaria für hervorragende Leistungen in Forschung oder Lehre auf dem Gesamtgebiet der Kriminologie oder für besonders erfolgreiche Tätigkeit bei der Verbrechensverhütung, Verbrechensaufklärung oder Resozialisierung von Straffälligen verliehen.
Sie wird Professor Sessar in Anerkennung seiner Verdienste für die kriminologische Forschung sowie seine Bemühungen um den Transfer kriminologischer Erkenntnisse in die Bereiche des Strafvollzugs, des Täter-Opfer-Ausgleichs sowie des Jugendstrafrechts sowie sein kriminalpolitisches Engagement als Wissenschaftler verliehen. Zugleich erhält auch Professor John Hagan (North-Western University, Evanston/Chicago) die Beccaria-Medaille in Gold.
Professor Sessar studierte von 1958 bis 1963 Rechtswissenschaften an den Universitäten München und Freiburg. 1970 bis 1972 absolvierte er einen Forschungsaufenthalt am Département de Criminologie der Université de Montréal/Kanada sowie ein Studium der Soziologie an der Boston University/USA. Er wurde 1971 in Freiburg promoviert und habilitierte sich dort 1980 für die Fachgebiete Kriminologie, Jugendstrafrecht, Strafvollzug und Kriminalpolitik. Von 1967 bis 1970 und von 1973 bis 1982 war Professor Sessar wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg. Von 1982 bis zu seiner Emeritierung 2002 war er Professor für Kriminologie, Jugendstrafrecht und Strafvollzug am Seminar für Jugendrecht und Jugendhilfe des Fachbereichs Rechtswissenschaft I der Universität Hamburg.
Die Fakultät für Rechtswissenschaft gratuliert herzlich zu dieser Ehrung!
Eine Übersicht der bisherigen Preisträger der Beccaria-Medaille in Gold finden Sie hier.www.krimg.de/drupal/node/5)
Patrick C. Leyens mit Forschungspreis ausgezeichnet
Am 22. September 2015 erhielt Prof. Dr. Patrick C. Leyens LL.M. (London), Affiliate am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, den Forschungspreis der Stiftung Kapitalmarktrecht für den Finanzstandort Deutschland. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird vergeben für herausragende wissenschaftliche Arbeiten zum Kapitalmarkt- und Aufsichtsrecht, die dazu beitragen, den Finanzstandort Deutschland zu stärken.
Leyens erhält den Preis u.a. für seine Schrift „Informationsintermediäre des Kapitalmarkts: Private Marktzugangskontrolle durch Abschlussprüfung, Bonitätsrating und Finanzanalyse“. Mit dieser von Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. mult. Klaus J. Hopt (Verlinkung), betreuten Schrift wurde Leyens an der Universität Hamburg im Frühjahr 2015 habilitiert. Seine Untersuchung legt den Grundstein für eine übergreifende Theorie der kapitalmarktlichen Informationsintermediation. Die rechtsvergleichende, ökonomisch und interdisziplinär angelegte Schrift wird in der Reihe Jus Privatum des Verlagshauses Mohr Siebeck veröffentlicht.
Prof. Dr. Patrick C. Leyens ist ehrenamtlicher Professor für Rechtsökonomik an der Erasmus Universität Rotterdam. Bis 2007 war er zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter, sodann Referent am Max-Planck-Institut. Im Rahmen seiner Juniorprofessur für Zivilrecht und Ökonomik an der Universität Hamburg hat Leyens bis 2013 zusammen mit Partneruniversitäten in Bologna und Rotterdam das trinationale Doktorandenprogramm EDLE aufgebaut. Im Wintersemester 2015/16 vertritt er einen wirtschaftsrechtlichen Lehrstuhl an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Leyens ist national und international im Handels-, Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht ausgewiesen.
Frans Vanistendael Award für Prof. Dr. Jürgen Lüdicke
Am 7. September wurde der vom IBFD erstmals ausgeschriebene Frans Vanistendael Award for International Tax Law 2015 gemeinsam an Prof. Dr. Jürgen Lüdicke vom Interdisziplinären Zentrum für Internationales Finanz- und Steuerwesen (IIFS) der Universität Hamburg sowie Dr. John F. Avery Jones für ihren im World Tax Journal veröffentlichten Aufsatz „The Origins of Article 5(5) and 5(6) of the OECD Model“ vergeben.
Mit diesem Preis werden vom International Bureau of Fiscal Documentation (IBFD) außergewöhnliche Forschungsleistungen im Bereich des internationalen Steuerrechts ausgezeichnet.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Pressemitteilung des IBFD
sowie dem dort hinterlegten Profil von Prof. Dr. Lüdicke
Lehrpreis für Marie-Thérèse Hölscher und Dana Valentiner
Am 6. Juli 2015 wird der Lehrpreis der Freien und Hansestadt Hamburg verliehen. Unter den Preisträgerinnen und Preisträgern sind Marie-Thérèse Hoelscher und Dana Valentiner, die von der Fakultät für Rechtswissenschaft für den Preis nominiert wurden. Die Preisverleihung erfolgt durch Frau Senatorin Katharina Fegebank.
Mit dem nunmehr zum siebten Mal vergebenen Preis prämiert die Behörde für Wissenschaft und Forschung herausragende und innovative Lehrleistungen an den Hamburger Hochschulen. Die fünfköpfige Jury der Fakultät, bestehend aus zwei Studierenden, zwei Professoren und dem Prodekan für Studium und Lehre, hat die beiden Preisträgerinnen aus einer Vielzahl von Vorschlägen ausgewählt; das Vorschlagsrecht lag ausschließlich bei den Studierenden.
2014
6. Hamburger Lehrpreis verliehen
Zum sechsten Mal hat der Senat am Montag den 7. Juli 2014 die Arbeit herausragender Hochschullehrerinnen und -lehrer mit dem Hamburger Lehrpreis ausgezeichnet. Im Rahmen einer Feierstunde im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek überreichte Hamburgs Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt den Preis für innovative Lehrleistungen oder Lehrvorträge von Professorinnen und Professoren, Dozentinnen und Dozenten sowie wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der sechs staatlichen Hamburger Hochschulen.
Zu den Preisträgern zählen zehn Lehrende der Universität Hamburg. Unser besonderer Glückwunsch geht dabei an Dr. Julia Geneuss und Oliver Van der Schoot von unserer Fakultät! Frau Dr. Julia Geneuss wurde für Ihre Arbeit im Wiederholungs- und Vertiefungsklausurenkurs zum Wahlpflichtfach Internationales Strafrecht sowie für Repititorium und Lektürekurs zum internationalen Strafrecht ausgezeichnet. Herr Oliver Van der Schoot erhielt die Auszeichnung für die Vorlesung Baurecht.
Das Vorschlagsrecht für den Lehrpreis lag ausschließlich bei den Studierenden. Eine hochschulinterne Jury unter Beteiligung der Studierenden hat die Nominierungsvorschläge bewertet. Die Entscheidung über die Preisträgerinnen und Preisträger wurde den Hochschulen überlassen. Dies sollte eine offene Diskussion zwischen Lehrenden und Studierenden darüber ermöglichen, was gute Lehre ausmacht.
Die Lehre von Dr. Julia Geneuss ist der Jury zufolge nicht nur von einer methodisch und fachlich außergewöhnlichen Qualität. Sie
kennzeichne auch besonderes Engagement. Dr. Geneuss habe ihre Veranstaltungen zur Examensvorbereitung eigenständig und neu
konzipiert. Ihr Unterricht sei außergewöhnlich interaktiv und motivierend.
Herrn van der Schoot wurde neben seiner hohen fachlichen Kompetenz eine besondere Fähigkeit attestiert, dieses fachliche Wissen
auch zu vermitteln und die Studierenden zur eigenen Nachbereitung zu motivieren. Er beziehe aktuelle Rechtsbeispiele ein und mache durchgängig von der Möglichkeit Gebrauch, seine Veranstaltungen zum Staats- und Verwaltungsrecht im Format der Lecture2go auch als aufgezeichnetes Vorlesungs-Video digital anzubieten.
Hochschulranking: Unsere Fakultät unter den Top 50 der Welt
Die Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg schaffte es beim QS World University Ranking auf Platz 41. der Welt im Bereich "Law". Damit zählt unsere Fakultät zu den top drei Fakultäten für Rechtswissenschaft in Deutschland.
Die Bewertung erfolgte laut QS aufgrund von rund einem Dutzend Kriterien. Wichtig waren dabei neben der Forschungsarbeit und der Qualität der Lehre auch solche Faktoren wie Infrastruktur, soziales Engagement oder technische Ausstattung der Fakultät.
Hier geht es zum Ranking der deutschen Fakultäten:
www.lto.de/galerien/qs-world-university-ranking-law-deutsche-unis/
Und hier ein Artikel zum Ranking auf lto.de: www.lto.de/persistent/a_id/13884/
Auszeichnung für Dr. Geneuss
Am 2. Dezember 2014 wurde Dr. Julia Geneuss, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Juristische Zeitgeschichte, beim Studienpreis der Körber-Stiftung für die wichtigsten Dissertationen des Jahres ausgezeichnet. Für ihre Arbeit zum Völkerstrafrecht erhielt sie einen der beiden in der Sektion Geistes- und Kulturwissenschaften vergebenen Zweiten Preise. Den neun Preisträgern aller Fachrichtungen wurde der Preis durch die Bundestgasvizepräsidentin Buhlmann im Rahmen einer Festveranstaltung im Berliner Reichstag überreicht.
2013
Hamburger Examenskurs (HEX) mit dem Lehrpreis 2013 ausgezeichnet
Bereits zum fünften Mal wurde am 3. Juli 2013 der Hamburger Lehrpreis verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek überreichte Hamburgs Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt den Preis für innovative Lehrleistungen oder Lehrvorträge von Professorinnen und Professoren, Dozentinnen und Dozenten sowie wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der sechs staatlichen Hamburger Hochschulen an den Hamburger Examenskurs (HEX) der Fakultät für Rechtswissenschaft. Damit wird erstmals seit der Einführung des Preises im Jahr 2008 nicht eine einzelne Lehrperson, sondern ein aus verschiedenen Komponenten zusammengesetztes Lehrangebot ausgezeichnet.
Beim Hamburger Examenskurs handelt es sich um eine Lehrveranstaltung, die mehrere Unterrichtskomponenten – Wiederholungskurs, Klausurenkurs, aktuelle Rechtsprechung, Examinatorium/Prüfungssimulation – zu einem konsistenten Lehrprogramm integriert und damit in vorbildlicher und in dieser Form bundesweit einzigartiger Weise ideale Voraussetzungen zur Examensvorbereitung für die Studierenden der Fakultät schafft. Der HEX adressiert ein „Kernproblem“ der juristischen Ausbildung in Deutschland: Durch die weitgehende Entkoppelung von universitärer Ausbildung und (Staats-) Examen bereitet sich eine überwiegende Zahl der Studierenden auf die Abschlussprüfung traditionell durch den Besuch privater, kommerzieller Repetitorien vor. Dies ist ein seit vielen Jahrzehnten beklagter, aber zugleich ein an nahezu allen deutschen Fakultäten nach wie vor anzutreffender Missstand. Der HEX bietet nunmehr eine echte Alternative, die den Vergleich mit den kommerziellen Anbietern nicht nur nicht zu scheuen braucht, sondern diesen in vielerlei Hinsicht sogar klar überlegen ist. Dies belegt nicht zuletzt die sehr gute Resonanz, welche der HEX im Beurteilungszeitraum bei den Studierenden fand.
Das Vorschlagsrecht für den mit 10.000 Euro dotierten Lehrpreis lag ausschließlich bei den Studierenden. Eine hochschulinterne Jury unter Beteiligung der Studierenden hat die Nominierungsvorschläge bewertet. Die Entscheidung über die Preisträgerinnen und Preisträger wurde den Hochschulen überlassen, um eine offene Diskussion zwischen Lehrenden und Studierenden darüber anzuregen, was gute Lehre ausmacht. Das erzielte Preisgeld kommt den Studierenden der Fakultät unmittelbar im Sinne einer weiteren Optimierung des Lehrangebots zu Gute.
2011
Emil-von-Sauer-Preis an Prof. Dr. Ulrich Ramsauer
Prof. Dr. Ulrich Ramsauer, Professor an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg, erhält den Emil-von-Sauer-Preis 2011.
Der Hamburgische Anwaltverein verleiht diesen Preis seit 1973 an Persönlichkeiten, die sich um das hamburgische und deutsche Rechtswesen verdient gemacht haben.
Die Auszeichnung wird am 16. Juni 2011 verliehen.
Hervorragende Betreuung internationaler Studierender in der Rechtswissenschaft: Auszeichnung an Martina Lasczewski
An der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg wird der internationale Studierendenaustausch hervorragend betreut: Hierfür wird Martina Lasczewski vom ERASMUS-Büro der Fakultät mit dem bundesweiten ERASMUS-Preis 2011 des Deutschen Akademischen Austauschdienstes DAAD ausgezeichnet. Der DAAD vergibt diesen Preis bei seiner ERASMUS-Jahrestagung am 30. Juni 2011 an bis zu zehn Angehörige deutscher Hochschulen für ihre besonderen Verdienste um die Gestaltung des ERASMUS-Programms der Europäischen Union in Deutschland.
Martina Lasczewski betreut seit 2007 die "incoming students" wie auch die "outgoing students" im ERASMUS-Programm an der Fakultät für Rechtswissenschaft und pflegt die Zusammenarbeit mit den beteiligten europäischen Partneruniversitäten. Grundlage für die Auszeichnung sind die überwältigend positiven Rückmeldungen zu ihrer intensiven Betreuungsleistung durch die aus- und inländischen Erasmus-Studierenden und die erzielten Erfolge bei der Entwicklung und dem Ausbau der Beziehungen zu den Partnerhochschulen.
Innovativ ist unter anderem das von Frau Lasczewski organisierte "Buddy Net"-Programm: Jeder ausländische Studierende bekommt einen Hamburger Studierenden als Betreuer zur Seite gestellt.