Minerva
Minerva Center for the Rule of Law under Extreme Conditions
Das “Minerva Center for the Rule of Law under Extreme Conditions” ist ein internationaler Treffpunkt und ein transnationales Forum zum Studieren, Forschen, Lernen, Lehren und Publizieren.
Dieses Forum wird gemeinsam vom Institut für Recht und Ökonomik der Universität Hamburg und dem Institut für Recht der Universität Haifa (in Kooperation mit der hiesigen Fakultät für Geographie- und Umweltstudien) geführt.
Ein wesentlicher Fokus wird auf die Untersuchung von Rechtsstaatlichkeit, hier vor allem auf die Betrachtung von Politik und Regulierung, gelegt.Politik und Regulierung werden dabei unter den drei folgenden extremen Bedingungen untersucht:
- Naturkatastrophen (Epidemien, Hochwasser, Stürme, Brände, Erdbeben)
- nationale sicherheitspolitische Herausforderungen (Kriege, Terrorismus, Militärische Maßnahmen)
- sozioökonomische Krisen (ökonomische Zusammenbrüche und ernste soziopolitische Zersplitterung).
Ziel ist es, zum einen, innovative, interdisziplinäre Forschung bezüglich der normativen und institutionellen Dimensionen von Rechtsstaatlichkeit unter extremen Bedingungen voranzubringen. Zum anderen wird das angewandte Recht untersucht.
Das Center fördert vielfältige empirische und theoretische Forschung über Rechtsstaatlichkeit während Kriegszuständen, Naturkatastrophen und akuten sozioökonomischen Krisen.
Da unter extremen Bedingungen die Herausforderungen an Rechtsstaatlichkeit in verschiedenen Politiksystemen variieren können, konzentrieren sich die Untersuchungen vor allem auf Demokratien. Lehrende, junge Wissenschaftler und Studierende sollen darin unterstützt werden, Daten und Informationen zu generieren und einen interdisziplinären und interaktiven Dialog hinsichtlich Forschung und Ausbildung zu betreiben. Dieses Forum soll ein Ort des systematischen, interdisziplinären und interkulturellen Lernens und Forschens darstellen.
Das Hauptziel besteht darin, den Dialog von Studierendengemeinschaften, Lehrenden, sowie Experten und Entscheidungsträgern durch Workshops, Kolloquien, Seminare, Konferenzen und Publikationen zu fördern.
Kontakt: stefan.voigt@uni-hamburg.de