Förderung der RLC durch das Lehrlabor
27. Juni 2019, von Internetredaktion

Foto: UHH
Die RLC Hamburg hat für 2019–20 eine Förderung durch das Lehrlabor des Universitätskollegs eingeworben. Durch die Förderung innovativer Lehrprojekte zeichnet das Lehrlabor brillante Lehrkonzepte aus und trägt damit zur Erhöhung des Stellenwerts von Lehre insgesamt bei.
Die RLC war im Peer-Review-basierten Antrags- und Genehmigungsverfahren mit dem Projekt “Studienbuch Refugee Law Clinic” erfolgreich, das im Oktober 2019 beginnen wird und eine halbe WiMi-Stelle und drei SHK-Stellen umfasst. Das Studienbuch soll das umfassende Ausbildungskonzept der RLC Hamburg als Modell praxisnaher universitärer Ausbildung im Flüchtlingsrecht an der juristischen Fakultät verbessern, verschriftlichen und verstetigen.
Refugee Law Clinics (RLCs) bilden Studierende für die ehrenamtliche Rechtsberatung von Flüchtlingen aus. Nicht alle sind in juristische Fakultäten integriert, doch teilen sie die Herausforderungen: die Erschließung eines spezialisierten Rechtsbereichs, die Vorbereitung auf die praktische Beratungssituation und die Qualitätssicherung der laufenden Beratung. Dennoch hat bisher jede RLC eigene Konzepte entwickelt.
In der RLC Hamburg ist seit 2015 ein anspruchsvolles Ausbildungskonzept herangereift, das nicht nur wegen personeller Fluktuation der Verschriftlichung und Verstetigung bedarf, sondern in Form eines Studienbuchs auch als Modell für andere RLCs dienen kann. Gleichzeitig eröffnet dieser Prozess die Möglichkeit der weiteren Verbesserung der Materialien und didaktischen Mittel.
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