Gründung des Netzwerks Solidarity City
6. Mai 2017, von Internetredaktion

Foto: Solidarity City
Auf der Kritnet Tagung 2017 gründete Helene Heuser gemeinsam mit Aktivist*innen aus bundesweiten lokalen Initiativen ein überregionales Netzwerk, das für migrationsfreundliche Städte eintritt und die Rechte von allen Menschen unabhängig ihres Aufenthaltstitels in der Stadt einfordert. Es umfasst zurzeit über 20 Initiativen insbesondere aus Deutschland.
Aus dem Selbstverständnis des Netzwerks Solidarity City:
Eine Stadt, aus der kein Mensch abgeschoben wird, in der sich alle frei und ohne Angst bewegen können, in der kein Mensch nach einer Aufenthaltserlaubnis gefragt wird, in der kein Mensch illegal ist. Das sind die grundlegenden Vorstellungen von einer Solidarity City. In einer solchen Stadt der Solidarität sollen alle Menschen das Recht haben zu leben, zu wohnen und zu arbeiten. Alle Menschen soll der Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung gewährt werden. Alle Menschen sollen teilhaben und das Stadtleben mitgestalten können – unabhängig von Aufenthaltsstatus, finanziellen Möglichkeiten, Hautfarbe, Geschlecht, Sexualität, Religion,…
In vielen Städten in Deutschland, Europa und der ganzen Welt ist der Prozess, eine Solidarity City zu werden schon in vollem Gang.