Forschungsaufenthalt in Toronto / Montréal

5. Juni 2018, von Internetredaktion

Gefördert von der Heinrich-Böll-Stiftung forschte Helene Heuser im Juni 2018 zu kanadischen "Sanctuary Cities" und zu "Private Partner Sponsorship Ressettlement" in Toronto und Montréal. Die aktuellen Politiken und die Begriffsgeschichte von "Sanctuary Cities" in Nordamerika sind für das Forschungsprojekt "Cities of Refuge" sowohl im Hinblick auf Gemeinsamkeiten mit diesen Konzepten als auch auf die Abgrenzung interessant. Mit "Sponsorships" kann die kanadische Zivilgesellschaft Flüchtenden einen legalen Zufluchtsweg nach Kanada ermöglichen. Hierfür übernimmt eine Gruppe von jeweils fünf Kanadier*innen oder eine Institution (z.B. die Universität Ryerson) während des ersten Jahres die finanzielle und soziale Verantwortung für die aufgenommenen Personen. Hunderte Menschen aus Syrien konnten so nach Kanada flüchten. Der Austausch mit internationalen Forschenden wie Prof. Harald Bauder (Ryerson University), Prof. Benjamin Bruce (El Colegio de la Frontera Norte, Mexico), Prof. Martha Davis (Northeastern University, School of Law) und Prof. Barbara Oomen (University College Roosevelt, Utrecht University) hierzu war sehr bereichernd.

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