Curriculum Vitae
Prof. Dr. Matthias Armgardt studierte unter Förderung der Studienstiftung des Deutschen Volkes Rechtswissenschaften in Bochum und Köln. Nach den juristischen Staatsexamina erfolgte die Promotion an der Universität zu Köln über die Anwendung formaler Logik auf das Recht bei Leibniz.
Nach mehrjähriger Tätigkeit als Rechtsanwalt auf dem Gebiet des Wirtschaftsrechts und einer Assistententätigkeit in Bochum habilitierte er sich an der Universität zu Köln auf dem Gebiet der Antiken Rechtsgeschichte.
Von 2008 bis 2009 hatte er eine Vertretungsprofessur am Leopold-Wenger-Institut der LMU München inne. Anschließend war er von 2009 bis 2020 Professor am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Konstanz. Dort war er Principal Investigator des Exzellenzclusters Kulturelle Grundlagen von Integration, zudem Prorektor für Lehre und Dekan des Fachbereichs Rechtswissenschaft.
Seine internationalen Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Rechtslogik führten zu Kooperationen mit den Universitäten Lille, Bologna, der TU Wien und der FU Berlin. Er war außerdem chercheur associé am Centre d’Histoire et d’Anthropologie du Droit der Université Paris X.
Seit 2020 ist er Nucleus-Professor an der Juristischen Fakultät der Universität Hamburg. Forschungs- und Lehraufenthalte führten ihn an die Universitäten Bologna, UBC Vancouver, Harvard, Stanford und UC Berkeley.
Er initiierte die Harvard-Hamburg Conferences gemeinsam mit Kollegen der Harvard Law School und ist ständiger Professor an der von der Harvard Law School und dem EUI veranstalteten Summerschool for Law and Logic in Florenz.