Veranstaltungen
Sommersemester 2022
10-02-710 Soziales Kompetenztraining und Persönlichkeitsentwicklung für Juristen
Inhalt
Auch im Bereich von Wirtschaft und Verwaltung müssen Sie mit Kunden, Auftraggebern und Mitarbeitern, aber auch mit internen und externen Institutionen, kommunizieren.
Das Seminar vermittelt Ihnen das Handwerkszeug erfolgreicher sozialer Interaktion. Die notwendige Theorie und auch praktische Übungen sollen hier „Hand-in-Hand“ gehen.
Auch das „Know-How“ der Präsentation wird vermittelt. Die besten Methoden und Techniken greifen jedoch nicht, wenn es nicht gelingt diese umzusetzen und in die eigene Persönlichkeitsstruktur zu integrieren.
Welche persönlichen Fähigkeiten und Eigenschaften können Sie dabei unterstützen, erfolgreich in Ihrem beruflichen Umfeld zu agieren?
Wie können Sie diese Fähigkeiten und Eigenschaften entwickeln bzw. weiterausbauen?
Wie erkennen Sie „blinde Flecken“ und wie gelingt Selbstreflektion auch im beruflichen Alltag?
Das Seminar vermittelt Ihnen Strategien zur Persönlichkeitsentwicklung anhand praktischer Modelle.
Dozentin
Jeanette Goslar
10-02-710 Erfolgreiche Zeugenvernehmung und Umgang mit schwierigen Verfahrensbeteiligten
Der Zeuge ist im gerichtlichen Verfahren das häufigste und oft auch das entscheidende Beweismittel. Dies gilt nicht nur für Strafverfahren, sondern auch für zivilrechtliche Verfahren, wenn auch oft unterschätzt. Die Veranstaltung beinhaltet die Grundlagen einer effektiven Zeugenvernehmung, stellt verschiedene Ansätze und deren Konsequenzen vor, vermittelt Fragetechniken und Strategien und zeigt mögliche Fehlerquellen auf. Die Bedeutung der Körpersprache und der Umgang mit unterschiedlichen Zeugentypen runden die Zeugenvernehmung ab. Das Erlernte wird an praktischen Beispielen geübt.
Oftmals zeigen Zeugen aber durchaus auch andere Verfahrensbeteiligte wie Anwälte, Staatsanwälte, Richter oder Sachverständige auffälliges und/oder inadäquates Verhalten. Hier stellt sich die Frage, handelt es sich um Querulanten oder ist das unangemessene Verhalten der Versuch Gefühle wie Angst oder Scham zu überdecken, sind es nur unangenehme Persönlichkeitsmerkmale oder liegt gar eine psychische Erkrankung vor? Entscheidend ist, dass die Ursachen erkannt werden und Handlungsoptionen und Techniken erlernt werden, um auf eventuell inadäquates Verhalten zu reagieren. In der Veranstaltung bekommen die Teilnehmer/innen das Handwerkszeug um Hinweise auf psychische Erkrankungen zu erkennen und sie erhalten Anleitungen zum Umgang mit psychisch erkrankten Personen. Des Weiteren werden die unterschiedlichen Persönlichkeitstypen vorgestellt und Strategien des angemessenen und erfolgreichen Umgangs mit der jeweiligen Persönlichkeitsstruktur erlernt und trainiert. Neben der Theorievermittlung sollen praktische Übungen der Vertiefung dienen.
Im Rahmen der Selbstreflektion werden des Weiteren die folgenden Fragen erörtert:
- Wie steige ich aus der Wutspirale aus?
- Wie gehe ich mit Antipathie um?
- Wie sorge ich für mich und schaffe eine emotionale, professionelle Distanz?
Inhalt
Auch im Bereich von Wirtschaft und Verwaltung müssen Sie mit Kunden, Auftraggebern und Mitarbeitern, aber auch mit internen und externen Institutionen, kommunizieren. Das Seminar vermittelt Ihnen das Handwerkszeug erfolgreicher sozialer Interaktion. Die notwendige Theorie und auch praktische Übungen sollen hier „Hand-in-Hand“ gehen. Auch das „Know-How“ der Präsentation wird vermittelt. Die besten Methoden und Techniken greifen jedoch nicht, wenn es nicht gelingt diese umzusetzen und in die eigene Persönlichkeitsstruktur zu integrieren. Welche persönlichen Fähigkeiten und Eigenschaften können Sie dabei unterstützen, erfolgreich in Ihrem beruflichen Umfeld zu agieren? Wie können Sie diese Fähigkeiten und Eigenschaften entwickeln bzw. weiterausbauen? Wie erkennen Sie „blinde Flecken“ und wie gelingt Selbstreflektion auch im beruflichen Alltag? Das Seminar vermittelt Ihnen Strategien zur Persönlichkeitsentwicklung anhand praktischer Modelle.
Dozentin Jeanette Goslar
Kommunikation für Juristen als künftige Dienstleister- ein Workshop für die Rechtsanwälte der nächsten Generation
Inhalt
Die Sprache ist das wichtigste Werkzeug von Juristen. Sie wird eingesetzt bei der Formulierung von Schriftsätzen, beim Plädoyer, als Redner und als Verhandler in Vergleichsgesprächen. Eine andere Art und Qualität der Sprache und Kommunikation wird gebraucht, wenn der Jurist als Dienstleister mit Nicht-Juristen kommuniziert, insbesondere wenn es darum geht Auftraggeber und Mandanten zu gewinnen, oder wenn es darum geht ein Team von Mitarbeitern zu leiten. Diese Fähigkeiten sollten schon früh reflektiert und bewusst gemacht werden, bevor junge Juristen, die Dienstleister der Zukunft, in den Wettbewerb mit anderen Juristen am Markt eintreten. Sich ansprechend zu präsentieren und eine überzeugende Ansprache oder Rede zu halten, klassische Rhetorikfähigkeiten, erfordern Schlüsselkompetenzen, die schon vor dem ersten juristischen Examen geübt werden sollten.
Veranstalterin
Friederike Matheis
Leistungsnachweis
Der Scheinerwerb erfordert neben der ständigen Anwesenheit eine aktive Beteiligung und die Anfertigung eines schriftlichen Reflexionsberichtes.
Termine
Die Veranstaltungstermine finden Sie in STiNE.
10-02-711 Mediation
Inhalt
Mediatoren unterstützen als neutrale Dritte eine konstruktive Lösung von Konflikten und die zukunftsgerichtete Aushandlung von Interessen. Sie stellen ihren Medianten einen Kommunikationsrahmen zur Verfügung, der zu einvernehmlichen win-win-Lösungen einlädt und diese fördert. Mediation ist aus der außergerichtlichen Streitbeilegung nicht mehr wegzudenken. Darüber hinaus gewinnt vermittelndes Verhandeln zunehmend als präventives Verfahren in der Vertragsgestaltung zwischen Parteien an Bedeutung. Mediation ist neben Methoden und Werkzeugen an eine spezifische Haltung und Denkweise gebunden. In der Veranstaltung Mediation lernen die Teilnehmer/innen den theoretischen Hintergrund der Mediation und die besondere Haltung des Mediators kennen. Sie erhalten Einblick in die Vorgehens- und Handlungsweise des Mediators. Vielfältige Übungen und Simulationen eröffnen den Teilnehmer/innen die Gelegenheit, sich in die Rolle des Mediators und die der Konfliktparteien zu begeben, und praktische Mediationskompetenz aufzubauen. Reflexionen und Feedback runden die Vermittlung der Inhalte ab. Einblick in die Praxis vermittelt eine interaktive Abendveranstaltung, in der praktizierende Mediatoren und Mediatorinnen aus ihrem Berufsalltag berichten.
Dozentin Stella Rebholz
10-02-712 Gesetzesgestaltung, Rulemaking und Compliance-Management als juristische Schlüsselqualifikation
Inhalt
Politische Ziele, wie sie etwa in Regierungsprogrammen oder Koalitionsvereinbarungen festgelegt sind, müssen für ihre Umsetzung regelmäßig in Gesetze, Rechtsverordnungen, Verwaltungsvorschriften oder andere staatliche Normen gefasst werden. Parlamente, Regierungen und Behördenleitungen sind dabei oft auf Beratung und Unterstützung angewiesen, insbesondere auf die Anfertigung von Entwürfen von Gesetzen und anderer Rechtsnormen. In der Praxis wird diese Aufgabe häufig Juristinnen und Juristen anvertraut, weil sie in der Anwendung von Gesetzen und Vorschriften geübt sind. Ein Gesetz (erstmals) zu formulieren verlangt jedoch andere Fertigkeiten und Kompetenzen als die Auslegung und Anwendung bestehender Gesetze. Wie schreibt man ein Gesetz, einen Staatsvertrag, eine Rechtsverordnung, eine Satzung oder eine Verwaltungsvorschrift, damit sie allen denkbaren Fällen gerecht werden und unter den gegebenen – möglicherweise unsicheren und sich stetig verändernden – äußeren Bedingungen das von ihnen verfolgte politische Ziel tatsächlich erreichen? Welche Unterstützung bieten die traditionelle Gesetzgebungs- und Rechtsförmlichkeitslehre oder auch jüngere theoretische Betrachtungsweisen wie Governance oder Regulatory Choice?
Das Seminar greift diese Fragen nach der „richtigen“, „guten“ oder auch „nachhaltigen“ rechtlichen Regulierung aus einer fachübergreifenden, handlungspraktischen Perspektive auf. Anhand von Übungen zu aktuellen Politikzielen amtierender Regierungen, etwa zur Arbeits- und Wirtschaftspolitik, zur Gleichstellung, zur Umwelt- und Klimapolitik erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Kompetenzen und Fertigkeiten für die Konzeption, Erarbeitung und Gestaltung von Gesetzen und anderer staatlicher Normen auch im Sinne eines umfassenden Compliance Management. Im Vordergrund steht dabei die – gegebenenfalls in Gruppen erfolgende – Erarbeitung eines Gesetzesentwurfs in mehreren Arbeitsschritten über das gesamte Semester, ausgehend von einer ersten Analyse des politischen Auftrags über die (strategische) Wahl der passenden Regulierungsstruktur bis zur Niederschrift des Normtextes und der Gesetzesbegründung.
Dozent
Eike Richter
10-02-713 Cyber Law Clinic
Inhalt
Die Cyber Law Clinic bietet Ihnen die Möglichkeit, sowohl aktiver Teil des Rechtssystems zu werden als auch sich für Gerechtigkeit einzusetzen:
Sie bereiten sich als Legal Advisor der Cyber Law Clinic mit der Betreuung realer Fälle auf die Laufbahn als Anwalt/Anwältin vor, verbessern Ihr Praxiswissen im Internetrecht, arbeiten mit Hamburger Fachanwälten zusammen und betreuen im direkten Kontakt u.a. Ratsuchende aus der Kreativ- und Medienbranche.
Sie helfen Ratsuchenden, die sich eine anwaltliche Beratung nicht leisten können und tragen so zu mehr Gerechtigkeit im Recht bei. In der Praxis bedeutet dies, dass Sie Privatpersonen oder gemeinnützige Organisationen in einem Team von Studierenden und Fachanwälten beispielsweise in Impressums- und Datenschutzfragen, bei Abmahnschreiben oder der Nutzung, Verbreitung oder Bearbeitung von urheberrechtlich geschütztem Material beraten.
Dozent*innen Prof. Dr. Marion Albers; Fabian Schilling
10-02-716 Einführung in die Spieltheorie und Verhandlungstechnik - Werkzeuge für eine optimierte Vertragsgestaltung
Inhalt
Die juristische Arbeit beschränkt sich nicht auf die Anwendung positiven Rechts, sie ist geprägt von strategischen Entscheidungen. Erfolgreiche Ergebnisse für seine Mandanten oder sein Unternehmen erzielt man nicht nur durch fundierte juristische Kenntnisse, sondern insbesondere durch erfolgreiche Verhandlungsführung sowie kreative und konstruktive Lösungsansätze, die auf Wertschöpfung und nicht auf die schlichte Verteidigung von Positionen gerichtet sind. Diese Fähigkeiten zu vermitteln, ist Gegenstand dieses Seminars.Der erste Teil der Veranstaltung gibt eine Einführung in die Spieltheorie und vermittelt damit eine der zentralen Methoden der strategischen Entscheidungsfindung und –analyse.
Der zweite Teil behandelt ausgewählte Aspekte der Verhandlungstechnik, die von besonderer Bedeutung für die anwaltliche Tätigkeit sind.
Ziel der Veranstaltung ist es, analytische und kommunikative Fähigkeiten zu stärken, um komplexe Entscheidungssituationen schnell und objektiv bewerten und schwierige Verhandlungen erfolgreich meistern zu können.
Die Teilnehmer werden das Erlernte im Rahmen des Seminars anhand praktischer Fälle anwenden und selbst komplexe Verhandlungen führen. Praktischer Anknüpfungspunkt sind dabei u.a. die vertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten im Unternehmens- und Gesellschaftsrecht sowie bei M&A-Transaktionen.
Dozent
Jan Philipp Brosius
Verhandlungstechniken für Juristen
Inhalt
Jurist sein, heißt, ein Leben lang zu verhandeln!
Jeder Jurist muss diffizile Verhandlungssituationen meistern und hat es dabei sowohl mit sehr rational als auch sehr emotional reagierenden Verhandlungspartnern und Gegnern zu tun, mit Juristen wie Nicht-Juristen. Die Fähigkeit, die eigenen oder aber die Interessen eines Mandanten dabei argumentativ erfolgreich zu vertreten und gleichzeitig durch Gelassenheit zu überzeugen, ist die Schlüsselqualifikation des Juristen.
Ziel dieses Seminars ist es, in vielen praktischen Übungen Varianten strategischer Verhandlungsführung, die Glaubhaftmachung des eigenen Standpunktes unter Beleuchtung rhetorischer Ausdrucksmittel, Gesprächstechniken zur Sicherung der Verständnisebene sowie unterschiedliche Argumentationstechniken zur Vermittlung von Informationen aufzuzeigen.
Literatur:
• Das Harvard-Konzept: Der Klassiker der Verhandlungstechnik von Roger Fisher (Autor), William L. Ury (Autor), Bruce M. Patton (Autor), Campus Verlag; 23. Auflage 2009
• 3D Negotiation: Powerful Tools to Change the Game in Your Most Important Deals, David A. Lax (Autor), James K. Sebenius (Autor)
• Verhandlung und Mediation, Fritjof Haft, 2., erweiterte Auflage
• Verhandeln im Grenzbereich, Matthias Schranner, 2001
Veranstalter
Hans-Peter Holzwarth und Tibor Rode
Leistungsnachweis
Der Erwerb des Leistungsnachweises ist an eine vollständige Teilnahme und das Bestehen einer Klausur/Berichts gebunden.
Termine
Die Veranstaltungstermine finden Sie in STiNE.
10-02-714 Genderkompetenz für Juristen
Inhalt
Die Kategorie Geschlecht prägt und ordnet die Gesellschaft. Während sie Identität und Stabilität stiften kann, werden gleichzeitig mithilfe des Labels Geschlecht in jahrhundertealter Tradition Ausschlüsse und Machtverhältnisse konstruiert. Auch das Recht und seine Akteur:innen sind nicht frei davon. Ungleichheiten können durch Recht entstehen oder sich im Recht konsolidieren. Um den Blick hierfür zu schärfen, liegt der Fokus der Veranstaltung auf dem individuellen Kompetenzerwerb. Ziel des Kurses ist die Sensibilisierung für gesellschaftliche Ungleichheiten sowie die Fähigkeit eigene Privilegien reflektieren zu können. Wir wollen lernen unterbewusste Stereotype aufzudecken und traditionelle Bilder und Narrative von Geschlecht neu zu denken. Intersektionale Verschränkungen mit anderen Diskriminierungsstrukturen sollen trotz der Fokussierung auf Geschlecht nicht aus dem Blick geraten.
Im Kurs lernen wir das Forschungsfeld der Legal Gender Studies kennen. Wir erarbeiten uns einerseits die theoretischen Grundlagen, andererseits setzen wir diese ins Verhältnis zur Rechtspraxis, deren Teil wir am Ende unserer Ausbildung sind. Ebenso wie die Gender Studies weist der Kurs interdisziplinäre Bezüge auf. In der Arbeit mit unterschiedlichem Quellenmaterial aus Rechtspolitik, Rechtsdogmatik oder Popkultur zeigen sich die komplexen Zusammenhänge zwischen Recht und Geschlecht.
Das Kompetenztraining lebt von Eurer aktiven Mitarbeit. Wir wollen miteinander in Austausch kommen und diskutieren. Eingeladen sind Anfänger:innen ebenso wie Expert:innen.
Die Schlüsselqualifikation setzt sich aus einem Seminarwochenende (Freitag – Sonntag) und einem Nachbereitungstreffen zusammen. Das Konzept ist auf eine digitale Umsetzung abgestimmt und beinhaltet angemessene Zeit für Regeneration und Erholung ohne Bildschirm.
Dozentin Laura Jacobs
10-02-715 Warum Demokratie? Warum die Rule of Law? (Präsentieren und Diskutieren)
Inhalt
Dieser Kurs stellt eine Einführung in die facettenreiche Debatte um Rechte dar. Ausgehend von der deutschen Perspektive auf Grundrechte sollen Leitartikel und Exzerpte zentraler Monographien der internationalen Debatte(n) um Rechte diskutiert werden. Was sind rechtliche, was sind moralische Rechte? Was ist der Unterschied zwischen Anspruchsrechten, Grundrechten und Menschenrechten? Was machen Rechte und warum brauchen wir sie? Wie können wir Rechte rechtfertigen oder begründen? Rechte konfligieren zudem regelmäßig – wie können wir damit umgehen? Sind Rechte Prinzipien? Haben Tiere Rechte? Die Umwelt? Zukünftige Generationen? Fragen wie diese sollen den theoretischen Rahmen und thematischen Hintergrund für die Präsentationen, Diskussionen und Debatten der Studierenden bilden. Die Veranstaltung ist damit rechtstheoretisch sowie rechtspolitisch ausgerichtet. Rechte und deren Kollisionen bilden eine Kernthematik der Rechtswissenschaft. Im (Berufs-)Alltag wird zudem von Juristen dazu oft nicht ein ausschließlich rechtlicher, sondern zusätzlich auch ein rechtspolitischer Standpunkt gefordert. Es gilt also, eine ausdifferenzierte und gut begründete Meinung zu haben und diese, insbesondere im juristischen beruflichen Umfeld - sei es das Unternehmen, das Gericht, die Kanzlei, eine politische Organisation, oder auch der Bundestag argumentativ gekonnt vertreten zu können. Unter den Schlagworten „Präsentieren – Diskutieren – Debattieren“ soll sich die Veranstaltung genau diesem Anliegen widmen. Damit handelt es sich um juristische Querschnittsschlüsselqualifikationen (vgl. §5a III 1 DRiG), die anhand eines rechtlich wie politisch hochrelevanten Themenfeldes erlernt werden sollen.
Dozentin
Marie-Thérèse Montana
10-02-716 Anwaltliche Praxis
Inhalt
Die Veranstaltung „Anwaltliche Praxis“ richtet sich an alle Studierenden, die bereits erste Kenntnisse im Zivilrecht und Zivilprozessrecht erworben haben und diese nun anhand praktischer Rechtsfälle auf die Praxis übertragen lernen möchten. Die Veranstaltung beschäftigt sich mit der Rechtsanwendung in der Praxis, wobei der Hauptschwerpunkt in der praktischen Bearbeitung zivilrechtlicher Fälle aus anwaltlicher Sicht liegt. Die Teilnehmer sollen insbesondere anhand zivilrechtlicher Praxisbeispiele den praktischen Umgang mit der erlernten Rechtsmaterie erlernen und im Zuge dieser Veranstaltung erste Schriftstücke selbst formulieren lernen und den Umgang mit Mandanten, Gegnern, Versicherungen und dem Gericht in der Praxis einüben, so sollen beispielsweise die Korrespondenz mit Mandanten, Gegnern und Versicherungen, das Erstellen von Klageschriften, Repliken und Anträgen im Einstweiligen Rechtsschutz sowie die generelle Bearbeitung und Abrechnung von Mandaten und die Ermittlung des Kostenrisikos erlernt werden. Damit die Möglichkeit einer praktischen Einübung und eine jedenfalls partielle konstruktive Besprechung der von den einzelnen Teilnehmern selbst erstellten Schriftstücke und Arbeitsvorschläge sinnvoll möglich ist, ist die Teilnehmerzahl dieser Veranstaltung begrenzt. Erwartet wird eine praktische Mitarbeit der Teilnehmer durch Erstellung entsprechender Schriftstücke und Arbeitsvorschläge sowie deren Vorstellung im Plenum und die Bereitschaft zu freien Vorträgen, wie sie beispielsweise im Rahmen von Plädoyers oder der Besprechung mit Mandanten in der Praxis erforderlich sind. Soweit dieses im vorgegebenen zeitlichen Rahmen möglich ist, werden auch kurze Bezüge zum Straf- und Verwaltungsrecht hergestellt.
Dozentin
Severin-Michaela Sandfort-Hummert
10-02-717 Interkulturelle Kommunikation
Inhalt
Interkulturelle Sensibilisierung in der internationalen Zusammenarbeit
Interkulturelle Missverständnisse und Vorurteile erschweren oft eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Berufsalltag. Den Menschen ist meist nicht bewusst ist, dass ihr Denken und Handels oft stark durch ihre eigene interkulturelle Identität geprägt ist.
Willst Du eine Brücke auf die andere Seite des Flusses bauen, musst Du erstmal Dein eigenes Ufer kennen! Sich seiner eigenen Sozialisierung und Handeln deutlichzumachen, ist die Basis und Voraussetzung, um ein Verständnis für andere Kulturen zu entwickeln. Als theoretischer Ansatz werden die Stereotypen der Kulturstandards von Hofstede und Schroll-Machl hinzugezogen. Das Seminar thematisiert die steigende Bedeutsamkeit der Fähigkeit zur interkulturellen / indirekten Kommunikation mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen.
Dozentin Carola Helwig
10-02-718 Statistik für Jurastudierende
Inhalt
Das Studium der Rechtswissenschaft ist auf das Erlernen korrekter Normauslegung fokussiert. In der Rechtspraxis spielt jedoch auch die Sachverhaltsermittlung eine zentrale Rolle. In der Sachverhaltsermittlung spielen Fragen der Statistik in unserer Informations- oder Wissensgesellschaft eine immer größere Rolle. Senken Masken auf einer Demonstration beispielsweise das Infektionsrisiko? Geht von geimpften Ärzten und Pflegern ein geringeres Ansteckungsrisiko aus? Welche Aussagekraft hat ein positiver Antigen-Schnelltest? Auch wenn Juristen diese Fachfragen nicht selbst beantworten müssen, so müssen sie doch in der Lage sein, wissenschaftliche Untersuchungen und Expertengutachten zu rezipieren und kritisch zu hinterfragen. Daher sind grundlegende statistische Methodenkenntnisse eine überaus nützliche Schlüsselkompetenz in der juristischen Praxis.
Lernziel:
Dieser Kurs richtet sich an Studierende, die ihr Verständnis statistischer Methoden und Informationen verbessern möchten und die Interesse an einem Einblick in die Funktionsweise moderner empirischer Forschung (auch in der Rechtswissenschaft) haben. Der Fokus der Veranstaltung liegt nicht auf mathematischen Formeln, sondern auf einem intuitiven Verständnis davon, wie Statistik funktioniert und wo ihre Grenzen liegen.
Dozent Prof, Dr. Jerg Gutmann
10-02-710 Kommunikation und Rhetorik in der juristischen Praxis
Inhalt
Die Durchsetzung von Recht oder bestimmten Interessen ist der Zweck juristischer Arbeit. Das Mittel zur Verwirklichung dieses Zwecks ist Kommunikation. Die Kommunikationsfähigkeit und das rhetorische Know How - gepaart mit dem Wissen und der Erfahrung, wie beides in berufstypischen Situationen optimal eingesetzt werden kann - sind daher für den beruflichen Erfolg oder Misserfolg entscheidend.
Diese Veranstaltung vermittelt die relevanten Grundlagenkenntnisse im Bereich Kommunikation und Rhetorik und setzt sie in Bezug zu typischen Situationen des juristischen Berufsalltags - praktische Übungen und Rollenspiele inbegriffen.
Dozent
Kai Mielke
10-02-716 Rechte: Sinn, Rechtfertigung und Konflikte Präsentieren, Diskutieren, Debattieren
Inhalt
Dieser Kurs stellt eine Einführung in die facettenreiche Debatte um Rechte dar. Ausgehend von der deutschen Perspektive auf Grundrechte sollen Leitartikel und Exzerpte zentraler Monographien der internationalen Debatte(n) um Rechte diskutiert werden. Was sind rechtliche, was sind moralische Rechte? Was ist der Unterschied zwischen Anspruchsrechten, Grundrechten und Menschenrechten? Was machen Rechte und warum brauchen wir sie? Wie können wir Rechte rechtfertigen oder begründen? Rechte konfligieren zudem regelmäßig – wie können wir damit umgehen? Sind Rechte Prinzipien? Haben Tiere Rechte? Die Umwelt? Zukünftige Generationen? Fragen wie diese sollen den theoretischen Rahmen und thematischen Hintergrund für die Präsentationen, Diskussionen und Debatten der Studierenden bilden. Die Veranstaltung ist damit rechtstheoretisch sowie rechtspolitisch ausgerichtet. Rechte und deren Kollisionen bilden eine Kernthematik der Rechtswissenschaft. Im (Berufs-)Alltag wird zudem von Juristen dazu oft nicht ein ausschließlich rechtlicher, sondern zusätzlich auch ein rechtspolitischer Standpunkt gefordert. Es gilt also, eine ausdifferenzierte und gut begründete Meinung zu haben und diese, insbesondere im juristischen beruflichen Umfeld - sei es das Unternehmen, das Gericht, die Kanzlei, eine politische Organisation, oder auch der Bundestag argumentativ gekonnt vertreten zu können. Unter den Schlagworten „Präsentieren – Diskutieren – Debattieren“ soll sich die Veranstaltung genau diesem Anliegen widmen. Damit handelt es sich um juristische Querschnittsschlüsselqualifikationen (vgl. §5a III 1 DRiG), die anhand eines rechtlich wie politisch hochrelevanten Themenfeldes erlernt werden sollen.
Dozentin
Marie-Thérèse Montana
Debattieren für Juristinnen und Juristen
Veranstalter
Lennart Feix
Inhalt
In der Schlüsselqualifikation „Debattieren für Juristinnen und Juristen“ steht die Debatte als Format einer gemeinschaftlichen Entscheidungsfindung im Mittelpunkt. In einem Streitgespräch mit festgelegten Redezeiten und Positionen wird das Streitthema beleuchtet, um eine der Debatte nachgelagerte demokratische Entscheidung zu ermöglichen. Debattiert wird dabei anwaltlich.
Das Curriculum der Schlüsselqualifikation kombiniert die Schulung grundlegender rhetorischer Fähigkeiten und die Vermittlung eines strukturierten Debattierformates mit der Anwendung juristischen Handwerkzeugs. In vier Modulen lernen die Teilnehmenden, Entscheidungsfindungen strukturiert anzugehen und so beispielsweise im Rahmen eines Abwägungsprozesses ein überzeugendes Ergebnis zu erzielen, das auf einem nachvollziehbaren und differenzierten Argumentationsprozess aufbaut. Hierbei wird die Fähigkeit geschult, konkurrierende Positionen zu erfassen, anzuerkennen und diese auf unterschiedlichen Ebenen zu kontrastieren.
Die Debatte erfolgt als Gemeinschaftsleistung, die es ermöglicht, trotz unterschiedlicher Positionen, Gemeinsamkeiten im Konflikt zu erkennen. Bei dieser Art von Streitgespräch ist die Fähigkeit, die Argumentation des anderen zu erfassen und hierauf einzugehen von zentraler Bedeutung.
Im Rahmen der Veranstaltung findet die Vermittlung durch praktische Übungen statt. Zugleich erfahren Teilnehmende, wie erlernte und im Rahmen des Debattenformates angewandte Techniken von Juristinnen und Juristen nutzbar gemacht werden können. Geschult werden insbesondere Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.
10-02-715 Gerechtigkeit und/oder Effizienz?
Inhalt
Mit (politischer) Gerechtigkeit und Effizienz stehen uns zwei, auf den ersten Blick sehr verschiedene, Maßstäbe zur Verfügung, um Rechtsnormen und Gesetze zu analysieren und bewerten. Ist diese Norm gerecht? Ist das Gesetz effizient? Law&Economics hat sich als zentrales Bewertungsinstrument für das Recht etabliert und ist heute aus dem Instrumentarium der theoretischen Beleuchtung des Rechts nicht mehr wegzudenken. Sie tritt damit neben den klassischen Ansatz der Bewertung des Rechts anhand der Maßstäbe politischer Gerechtigkeit und Legitimität. Welche Perspektive ist nun die „richtige“? Gerechtigkeit, Effizienz, oder gar beide? Die Universität Hamburg ist Vorreiter und einer der wichtigsten Standorte für Law&Economics in Deutschland und dies wollen wir uns zum Anlass nehmen, das “Nebeneinander“ von Effizienz und Gerechtigkeit einmal genauer zu untersuchen. Schon ganz intuitiv scheinen beide Konzepte, so vage unser Bild von ihnen auch sein mag, in einer Grundspannung miteinander zu stehen. Bleibt diese Grundspannung bei genauerem Hinsehen bestehen oder löst sie sich auf? Um uns Antworten auf diese Frage anzunähern, wollen wir uns ein Grundverständnis der führenden Konzeptionen von Effizienz und politischer Gerechtigkeit erarbeiten und diese dann ins Verhältnis zueinander setzen. Dazu gehören auch die klassische Thematik, ob Recht notwendig gerecht ist oder zumindest gerecht sein sollte und auch die neueren Fragen, ob Recht zu Effizienz tendiert und ob es effizient sein sollte. Zentral werden wir uns damit beschäftigen, wie die beiden Maßstäbe zueinander stehen: Kann gerechtes Recht effizient sein? Kann effizientes Recht gerecht sein? Wie sieht es jenseits distributiver Gerechtigkeit aus? Welche Positionen nehmen Rawls oder der Kontraktualismus allgemein, Kant, sowie der Utilitarismus, etc. dazu ein? Gehen Gerechtigkeit und Effizienz “irgendwie zusammen“ oder müssen wir uns entscheiden?
Ziel des Kurses ist es, einen ersten Einblick in führende Gerechtigkeitstheorien sowie die Grundlagen von Law&Econ zu gewinnen und das Recht durch diese beiden theoretischen Linsen gemeinsam zu betrachten.Vertragen sich diese beiden theoretischen Perspektiven auf das Recht? Wie gestaltet sich dieses Verhältnis aus Sicht des Gesetzgebers? Und wie können wir über diese normativen Grundlagen des Rechts mit anderen erfolgreich sprechen und unsere eigene Meinung darüber nicht nur bilden, sondern auch vermitteln? Alle sind willkommen! Dies ist eine Einführungsveranstaltung. Es sind keinerlei Vorkenntnisse in Philosophie oder in Law&Econ notwendig.
Dozentin Marie Thérèse Montana
10-02-719 Seminar Innovation by Legal Design Thinking (IbLDT)
Die Anmeldung für dieses Seminar läuft direkt über die Lehrpersonen.
Bitte senden Sie eine Nachricht an anton.sefkow@uni-hamburg.de mit dem Betreff "Anmeldung IbLDT", Vor- und Zuname, Fakultät, Uni-Emailadresse und Matrikelnummer - danke!
Die abschließende Einschreibung in den Kurs erfolgt erst NACH dem ersten Termin am 14.4., in dem das Seminar vorgestellt und die Erwartungen an eine Teilnahme dargestellt wurden.
10-02-711 Menschenrechte: moralisch, politisch oder rechtlich?
Inhalt
Menschenrechte bilden einen der Grundpfeiler unseres Rechtsverständnisses – sowohl national als auch international. Menschenrechte gelten in weiten Teilen der Welt als eine Art Minimalstandard von Gerechtigkeit, den jede Rechtsordnung einhalten muss. Sie begleiten uns durch unser ganzes Studium und weit darüber hinaus im tagesaktuellen Diskurs. Menschenrechte gelten weithin als real, viele sind überzeugt, dass sie existieren; und gerade in der westlichen Welt haben Menschenrechte einen festen Platz in positiven Moralvorstellungen. Verrechtlichte Menschenrechte werden herangezogen, um nationale Rechtsordnungen zu evaluieren und eben diese Rechte einzufordern. Sie sind nicht nur politisches Schlagwort, sondern gelten als ein Ideal, welches Missstände aufzeigt, zu mobilisieren vermag und sozialen Fortschritt verhofft.
Aber: das Thema Menschenrechte ist damit keineswegs als “erledigt“ anzusehen, auch nicht hier und jetzt. Denn der beschriebenen Eintracht steht eine eigentümliche Zersplitterung gegenüber: Was (ganz genau) sind Menschenrechte? Sind Menschenrechte moralische, politische oder rein rechtliche Standards? Sind sie gar multidimensional? Wenn ja – wie genau funktionieren sie? Warum ermächtigen sie zur Intervention? Warum können wir Rechtsordnungen mit ihrer Hilfe evaluieren? Wie können wir die Eigendynamik der Politik und des Rechts in unser Konzept von Menschenrechten einfügen? Der Selbstverständlichkeit und Kraft, die Menschenrechtsargumenten im juristischen Diskurs zukommt, steht also eine gewisse Unsicherheit im philosophischen Diskurs gegenüber.
Ziel des Kurses ist es, einen reflektierten und begründeten Standpunkt zur Begründung von Menschenrechten einzunehmen. Sind diese als moralische, politische oder rechtliche Rechte zu sehen? Was bedeutet das für uns als zukünftige Anwälte, Richter, Politiker, Beamte? Ist das nur idealistisches “Gefasel“ oder hat die Debatte um die Begründung von Menschenrechten auch reale Konsequenzen? Die Reflexion dieses Grundpfeilers unseres Rechtsverständnisses und die kritische Auseinandersetzung mit dem tagesaktuellen Geschehen sollte beim „juristischen Allgemeinwissen“ nicht fehlen. Es gilt also, eine ausdifferenzierte und gut begründete Meinung zu haben und diese nicht nur in der Familie und im Freundeskreis, sondern insbesondere im juristischen beruflichen Umfeld – sei es im Unternehmen, bei Gericht, in der Kanzlei, in einer politischen Organisation, oder auch im Bundestag – argumentativ gekonnt vertreten zu können. Unter den Schlagworten „Präsentation und Diskussion“ soll sich die Veranstaltung genau diesem Anliegen widmen.
Dozentin
Marie Thérèse Montana
10-02-717 Introduction to mooting
Einführung in die juristische Argumentation und Methodik der Moot Courts
Inhalt
Im Mittelpunkt steht der Aufbau grundlegender Kenntnisse und Fähigkeiten, die im späteren Berufsleben genauso unverzichtbar sind wie im Studium oder Referendariat: Argumentationstechnik, Schriftsatzerarbeitung, das erfolgreiche Zusammenwirken im Team, Rhetorik- und Präsentationsfähigkeit sowie – wahlweise – die englische Sprache im Rahmen des internationalen Rechts. Als semesterbegleitende Veranstaltung im Rahmen der Schlüsselqualifikationen werden den Studierenden genau diese Kenntnisse vermittelt. Zudem können die Studierenden im Rahmen der Veranstaltung die verschiedenen fakultätseigenen Moot Courts kennenlernen und bei weitergehendem Interesse dadurch auch eine differenzierte Entscheidung hinsichtlich einer möglichen späteren Teilnahme an den tatsächlichen Moot Courts treffen.
Dozent
Jan Willem van de Loo
Diversitykompetenz – der Umgang mit Vielfalt
Inhalt
Im Rahmen dieser Schlüsselqualifikation werden grundlegende Theorien und Ansätze rund um das Thema Vielfalt und Diversity vorgestellt. Es werden zentrale Begriffe und Kategorien geklärt und gemeinsam erarbeitet. Es wird ein Bewusstsein für unterschiedliche Dimensionen von Ungleichheit geschaffen. Was bedeutet Ungleichheit? Welche Rolle spielt Ungleichheit in der Gesellschaft? Im Recht? Es soll hierbei neben Aspekten der praktischen Anwendung, wie z.B durch Gesetze, auch um Maßnahmen darüber hinausgehen. Hierzu zählt auch die Auseinandersetzung, inwiefern Sensibilität für diese Thematik für die juristische Berufspraxis relevant ist. Resultieren Ungleichheiten aus gesellschaftlichen Machtstrukturen?
Die TeilnehmerInnen lernen Diversity sowohl aus theoretischer Perspektive, wie auch durch Beispiele aus der Praxis kennen und werden die Möglichkeit haben, diese kritisch zu reflektieren. Alle TeilnehmerInnen werdenangeregt, (eigene) Diskriminierungserfahrungen zu reflektieren und sich mit (eigenen) Privilegien auseinanderzusetzen, die zu einem Macht- oder Wissensgefälle zwischen (ihnen als) Jurist*innen und den Menschen führen können, mit denen sie in der juristischen Praxis zusammentreffen.
Veranstalterin
Leistungsnachweis
Der Scheinerwerb erfordert neben der ständigen Anwesenheit die Anfertigung eines Reflexionsberichtes, sowie ein Kurzreferat.