Karteikarten
Karteikarten werden meist auf dickem Papier oder Pappe verfasst, so dass geordnet Informationen abgebildet und abgelegt werden können. Eine Lernkartei zeichnet sich dadurch aus, dass auf die Vorderseite vieler solcher Karten eine Frage oder ein Stichwort notiert und auf die Rückseite die Erläuterung oder Antwort abgebildet wird, wodurch diese Fakten systematisch gelernt werden können. Dies wird durch Einordnung in einen Lernkarteikasten erleichtert, da die Inhalte strukturiert wiederholt werden können.
Bei dem Lernen mit einem Karteikarten-System macht man sich verschiedene Techniken zunutze, die dem Gehirn das Lernen erleichtern. Auch hier kommt das Prinzip „divide et impera“ zum Tragen. Der Lernstoff muss in kleine sinnvolle Einheiten zerlegt werden, man muss sich mit ihm befassen, ihn in Frage stellen und verschriftlichen. Dies führt dazu, dass das Gehirn sich mit den Inhalten beschäftigen und sie bearbeiten muss, was die Merkleistung steigert. (Achtung: das bloße Abschreiben von Frage und Antwort ist, was die Merk- und Verarbeitungsleistung betrifft, nicht gleichwertig!) Zudem ermöglichen Karteikarten eine ge-zielte Wiederholung und Lernkontrolle, die für das Lernen unabdinglich ist. Karteikarten sind einfach zu transportieren und es ist schnell möglich, das Wissen(snetz) zu erweitern.